Pride

Asos kooperiert erneut mit GLAAD

(„Asos x glaad&“-Kollektion; Bild: Asos)

GLAAD? Mit dem Namen kann man vielleicht nicht so viel anfangen, mit der Arbeit der Non-Profit-Organisation – und insbesondere den Ergebnissen – werden wir häufig konfrontiert – und das ist auch gut so.
Die „Gay & Lesbian Alliance Against Defamation“ wurde 1985 in New York von Arnie Kantrowitz, Darrell Yates Rist und Vito Russo gegründet. Den Auslöser für die Gründung lieferte den US-amerikanischen Gay-Aktivisten die diffamierende AIDS-Berichterstattung des Boulevardblattes „New York Post“. GLAAD hatte Erfolg und konnte wenig später selbst die „New York Times“ dazu bringen, auf herabwürdigende Begriffe für „homosexuell“ zu verzichten.

Der US-amerikanische Produzent und Regisseur Jeffrey Schwarz („I am Divine“) widmete Vito Russo übrigens eine Dokumentation, die das Leben des Aktivisten – von der Kindheit in New Jersey, den New Yorker Razzien in einschlägigen Bars und Saunen, zu den Unruhen von Stonewall bis zum subversiven Kampf gegen AIDS – betrachtet.
Hier der Trailer von „VITO“ aus dem Jahre 2011 (leider scheint die Doku aktuell nirgends gestreamt zu werden):

Heute ist GLAAD insbesondere für die alljährlich vergebenen Awards ein Begriff, die an US-amerikanische Medien der Nachrichten- und Unterhaltungsindustrie für faire, zutreffende und integrative Darstellungen der LGBT-Community bzw. deren Umfeld betreffende Themen vergeben werden.

Um die Arbeit von GLAAD zu unterstützen, kooperiert der britische Online-Versandhändler Asos pünktlich zum Pride-Monat mittlerweile zum dritten Mal mit der Organisation und lanciert hierfür eine 50-teilige „Asos x glaad&“-Kollektion. Hier eine kleine Auswahl der bunten Unisexmodelle:

Der Erlös der Kollektion, die unter dem Motto „Unity“, also „Einheit“ steht, geht zu 100 % an GLAAD. Bisher konnten so £ 200.000 gespendet werden. Das ist ein guter Anfang.