Allgemein

Alles Premium bei K & K – das perfekte Frühstück mit Les Grecs von Meissen

Wenn das stimmt, was ein total euphorisiert in der Horstson Mansion herum hüpfender Horst an schmeichelhaften Daten zu seiner Leserschaft vom Statistischen Zentralamt in Wiesbaden gerade erfahren hat, dann seid ihr alle so schlau, auf jeden Fall rauszubekommen, weshalb ich aus einem endlos langen Daisybericht einen extra langen Daisybericht* machen wollte…….
Immer wenn das Stichwort Meissen fällt, kann ich vor Begeisterung nicht mehr an mir halten. Aufmerksame Leser wissen, ich genieße meine Premiumanfälle…… Die neben Dresden gelegene Porzellanmanufaktur feiert dieses Jahr ihr Dreihundertjähriges Bestehen. Und das bei bester Gesundheit und in stets neuer Frische; unter Anderem deshalb, weil mein eleganter Schreibekollege Peter Kempe mit seinem Geschäftspartner Thomas Kuball das Unternehmen (dessen Trendberater sie die letzten 8 Jahren waren) schon mit so manchem Impuls das Sortiment der Manufaktur auf die Höhe der Zeit gebracht haben… ohne dabei ins modernistisch zeitgeistige abgerutscht zu sein. Meissen hat modernen Glamour ohne Ende! Für K & K, wie ich den tollen Hamburger Laden der Trendgurus Kuball & Kempe gerne salopp nenne, darf es aber gerne noch ein bisschen besonderer als besonders sein:

Das Ergebnis des jüngsten Bestrebens, die verwöhnten K & K Kunden mit stil- und geschmackvollen Produkten im Premiumsegment Freude zu bereiten und ihnen Lust auf mehr davon zu machen, ist die Limited Edition des von Meissen exklusiv für Kuball & Kempe nach deren Idee hergestellten Frühstücksservice Les Grecs, dessen schwungvoll minimalistisches Kopfmotiv ursprünglich auf einen Entwurf (Bild oben) des französischen Künstlers und Multitalents, Christian Bérard zurückgeht, einem Freund von Jean Cocteau, der bekanntermaßen auch so einiges an Tellern mit dem für ihn typischen Strich mit modernen Motiven gestaltet hat. Das Motiv wurde als Stoffdessin für Esszimmerstühle und Tapisserien benutzt, die sich Rockefeller, ja, Nelson Rockefeller, von Jean Michel Franck um 1930 herum für sein für Designklassiker berühmtes Appartement designen ließ. Als ich die Fotos mit dem Porzellan gestern zum ersten Mal betrachtet habe, war ich erst mal leicht irritiert von Motiv und Farbgebung. Wozu kombiniert man das Service, dachte ich – und: Soll ich mich von einem Griechen dabei beobachten lassen, was ich so an Frühstück verdrücke? Aber bereits auf den zweiten Blick habe ich das Design verstanden, hatte Ideen dazu, wie man die exklusiven Porzellanteile kombiniert und leider auch, wer in meiner Umgebung sich über das ein oder andere Gedeck freuen würde. Denn so viel ist sicher: Das Frühstücksservice ist nichts für Jedermann. Obwohl es unter Stuckdecken; Kristalllüstern und auf original erhaltenem Sternparkett genauso gut wirkt, wie im Licht durchfluteten Haus von Richard Neutra, in dem ja ohnehin so zirka jeder zweite Horstson Leser unweit der Außenalster wohnt. Man braucht schon ein Quäntchen mehr Stilbewusstsein und Geschmack, um einen Frühstückstisch mit Les Grecs zu inszenieren, als mit klassischem Porzellan. Aber ich bin mir ganz sicher, dass jeder, der eines der wenigen Service bei Kuball & Kempe ergattert und dann in Ehren hält, von Jahr zu Jahr glücklicher über den Kauf ist. Weil Porzellan von Meissen immer auch Sammlerwert hat, der steigt und steigt ….. aber bitte nicht in der Vitrine stehen lassen, so wie Peter Kempe, der selbst sonntags nur Kaffee trinkt, weil er lieber gleich was Warmes isst, wie er mir heute verriet ……
Wenn man dann die feinen Tassen von Meissen im Schrank hat, bei deren Anblick selbst die adelige Schwiegermutter anerkennend lächelt, weil sie in ihrem favorisierten Kunstmagazin gelesen hatte, dass Hamish Bowles von der US Vogue Les Grecs für sein New Yorker Penthouse gekauft hatte, dann verpflichtet das aber auch dazu, wenigstens ab und zu standesgemäß zu frühstücken. Was genau ich am Sonntag darunter verstehe, ist schnell erzählt, wenn ihr noch eine gute halbe Stunde Zeit habt: Leckere Brioches mit Hagelzucker, (Bio)Eier im Glas mit frischem Schnittlauch, meine Lieblingssorte Butter, ein bis drei Sorten Brot, es heißt doch immer, wir haben die reichste Brotkultur der Welt….. richtig guten Schinken und etwas Käse, Beef Tartar mit frischem Ingwer, Koriander und Chili, frisch gepresster Orangensaft von gekühlten Orangen, die leicht sauer sein müssen, frischer Pfefferminztee, Espresso mit viel geschäumter (Bio)Milch, frische Himbeeren oder Blaubeeren mit Quark und Griechischem Joghurt von Andechser aus Bayern und … das Allerwichtigste …. für mein Brioche brauche ich die beste Aprikosenmarmelade der Welt, Marille aus dem Venusberggarten der Familie Schauer in der Wachau, die Limited Edition von Staud’s aus Wien…… Ihr seht, im direkten Vergleich mit meinem prätentiösen Premiumfrühstück wirken die exklusiven Porzellanteile aus der Kuball & Kempe Les Grecs Limited Edition schon wieder ziemlich angemessen…. lasst es euch gut schmecken und schreibt dem Horstson Schreiber Peter Kempe mal, dass es besser wäre, er würde gescheit frühstücken und was ihr da so für Ideen habt, womit er sich eine Freude auf seinen Tellern mit dem Griechenkopf machen könnte….
(*Hilfe, Horst, ich schreibe plötzlich wie Melinda Nadj Abonji, von der ich noch nie was gelesen habe…. aber ich werde es nachholen und gebe die Hoffnung nicht auf….)

Les Grecs, Limited Edition von Meissen, Kaffeebecher 98,00, Teller 89,00, Tasse mit Untertasse 198,00, Müslischale 189,00, jedes Stück von Hand geformt und bemalt. Exklusiv bei Kuball & Kempe.

  • Rene Schaller
    29. Oktober 2010 at 12:46

    Zu meinen Favoriten gehört leider ein anderes Werk aus Meißen. Die Form ist annähernd die gleiche, nur das Dekor ist ein anderes. Ich mag es, weil mich trotz Spinnenphobie das kleine, sich abseilende Krabbeltier verzaubert hat. Und der Orangensaft wird in die Gläser von Theresienthal gepresst…

    Ich besitze übrigens beides nicht, und würde es doch so gerne.

  • Horst
    29. Oktober 2010 at 12:56

    Oh Daisydora – sieht so Dein allmorgendliches Frühstück aus? hahahahahahaha

    Ich mag das Geschirr gerade wegen der Möglichkeit des Bruchs, bei uns ist ein totales kuddelmuddel auf dem Tisch aus wirklich allen Richtungen des Geschirrs 🙂 manchmal ist das nicht perfekte das Perfekte!

  • Rene Schaller
    29. Oktober 2010 at 13:01

    nicht geht übrigens über meine ‚wir feiern kindergottdesdienst‘-tasse 😉

  • Rob
    29. Oktober 2010 at 13:26

    @Horst Gerade im Bruch mit anderen Geschirr sieht es bestimmt großartig aus!

  • peter kempe
    29. Oktober 2010 at 13:58

    @rene schaller:das wunderkind geschirr hab ich für wolfgang gemacht und es freut mich das du es gut findest ist die gleiche form und die spinnen sind drauf weil die decke des musikzimmers in sanssouci das spinnennetz hat
    das berard geschirr wollte ich aber immer schon haben und deswegen hab ichs mir gemacht:-)))

  • Daisydora
    29. Oktober 2010 at 14:37

    @Horst

    Leider frühstücke ich fast jeden Tag so, zumindest der frische Orangensaft und Pfefferminztee müssen sein … sonst läuft die Maschine einfach nicht… 🙂

    @Rene

    Leider gibt es mehere Verlockungen aus diesem Hause …. und alle sind sehr teuer …. aber maan kann ja einfach mal ein gebrauchtes Spiesserauto in Waldmännleingrün fahren und hat dann eher wieder etwas Geld für überflüssige aber schöne Teile von Meissen übrig …

    @Peter

    Weil du Sanssouci erwähnst, ich hatte einen Kulturschock, als ich zum ersten Mal am Neuen Palais stand und dessen Zustand bemerkte – und – dass die Ziegel teilweise aufgemalt waren … aber das führt wohl alles weg vom Thema, dem schönen Porzellan …

  • peter kempe
    29. Oktober 2010 at 15:01

    @daisydora

    übrigens verehrte kollegin ich ess weiterhin warmes am sonntag weil ich mir exklusiv für mich nämlich essteller mit dem motiv machen lassen habe!!also hörnchen halten bei mir keinen einzug :-((((

  • Daisydora
    30. Oktober 2010 at 20:50

    @Peter

    Was kommt denn in den Teller?
    Frühstückst du etwa Schweinsbraten mit Knödel?