Music

Trash, Transen, Tanzkombos x Der Eurovision Song Contest 2012

Wenn man von den politischen Äußerungen Anke Engelkes mal absieht („Its good to vote, its good to have a choice“,… „Azerbaidschan, Europe is watching you“), dann war der Eurovision Song Contest 2012 eine im Vergleich zu den letzten Jahren lahme Veranstaltung. Das lag entweder am eher seichten deutschen Knopfaugen-Beitrag Roman Lob oder einfach am fehlenden Hype dieses Jahr. Den hatte Lena, ob man sie mag oder nicht, vor zwei Jahren ein Stück mehr verbreitet. Trotzdem werfen wir einen kurzen Blick auf die Highlights der „Best Dragshow ever“ wie es in meiner Facebook-Timeline gestern zu lesen war.

Albanien – Rona Nishliu – „Suus“

Die Gewinner des albanischen Musikfestivals „Festivali i Këngës“ werden automatisch zum Vertreter des Landes beim Eurovision Song Contest. 2011 feierte das Festival 50jähriges Jubiläum und die Veranstalter dachten sich: Dieses mal was Besonderes. Das ist den Albanern gelungen. Einen ihrer knielangen Dreadlocks zu einer Halskette drapiert und ein bisschen was avantgardistisches übergeworfen stand die 26-jährige Rona Nishliu auf der Bühne und begann zu singen. Und das tat sie dann bis an den Rand der Erträglichkeit und mit einer wirklich sehr unterhaltsamen Mimik. Das reichte für Platz 5 in der Gesamtwertung. Aber seht selbst

Zypern – Ivi Adamou – „La La Love“

Ivi Adamou ist für mich der neue Stern am Drag-Queen-Himmel hat sie doch vieles mit ihnen gemeinsam. Sie kann sie nicht singen, trägt nuttige Fummel, schminkt sich zu viel und hat falsches Haar. Die Fans müssen sich also keine Sorgen um ihre zukünftige Karriere machen, wenn das mit dem Singen irgendwann mal vorbei sein sollte und können auf ein Comeback beim nächsten CSD hoffen. Platz 16.

Norwegen – Tooji – „Stay“

Seitdem Baptiste Giabiconi Musik macht sind wir nicht weiter verwundert über glattgebügelte Schönlinge mit fehlendem Gesangstalent. Tooji ist Moderator bei Mtv Norwegen und wird auf Grund seiner iranischen Wurzeln auch der „Prinz von Persien“ genannt. Eines Prinzen gleich war der Gesang leider trotz des Hüftgewackels in den zu engen Hosen nicht. Tooji belegte den letzten Platz. Und das ausgerechnet am Tag seines Geburtstages.

Dänemark – Soluna Samay – „Should have known better“

Was war da bitte los? Nur weil sie aussieht wie Kesha im Zirkuskostüm? Weil die Bandmitglieder verkrampft versuchen mit ihrer coolen jugendlichen Optik und Klamottenwahl zu zeigen: „Instrumente zu spielen ist voll cool“? Warum in aller Welt ist sie auf Platz 23 gelandet? Schade!!

  • SKIR Daily Tunes – Von EDM bis Indie ‹ SKIR – Stylish Kids In Riot
    27. Mai 2012 at 19:34

    […] “Paralympics des Pop” sind für dieses Jahr wieder vorbei. Und nachdem gerade der Eurovisions Song Contest seit ein paar Jahren ein bisschen sowas wie ein Musikgenre Barometer ist, durfte man heuer schlecht […]

  • Sergej
    27. Mai 2012 at 21:13

    Aber ein Hingucker ist er schon, der Tooji! 🙂

  • loewenherzblut
    27. Mai 2012 at 22:04

    Albanien. Mit inbrünstiges Herzblut performt. Gänsehaut auf dem Herzen. Tränen in den Adern. Großartig!

  • jürgen
    27. Mai 2012 at 23:02

    luc besson der neue ralph siegel?

    http://www.youtube.com/watch?v=1rdJg0fgd34&feature=fvwrel

  • muglerette
    28. Mai 2012 at 10:01

    bin ich der einzige der die russischen omis superfand????

  • Horst
    28. Mai 2012 at 13:50

    @muglerette nee, ich fand die super und das warn auch meine favoriten!!! 🙂