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Taktgeber: Raymond Weil lanciert die Maestro 2238

Foto: Raymond Weil

Wir bleiben beim Thema Uhren. Ging es gestern noch um eine Zusammenarbeit zwischen Luxus-Onlinestore und -manufaktur, steht heute eine Luxus-Uhrenmarke im Fokus, die sich – als eines der letzten aus der Schweiz – noch in Familienhand befindet. Das allein ist in einer Zeit, in der ein Großteil der Uhrenlabels einem Konzern angeschlossen sind, schon eine Besonderheit. Ungewöhnlich ist auch der Zeitpunkt, als Raymond Weil 1976 sein Unternehmen gegründet hat: Ab Mitte der 1970er-Jahre befanden sich zahlreiche Uhrenmarken in der „Quarzkrise“, durch die mechanische Uhren durch die damals neuartigen Uhren mit Quarztechnologie fast vollständig verdrängt wurden.
Das ist alles lange her, mechanische Uhren konnten sich gegenüber ihren elektronischen Kollegen behaupten und geleitet wird Raymond Weil heute von Elie Bernheim, dem Enkel des Gründers.

Nun präsentiert die in Genf ansässige Marke eine neue Uhr, die sich das hehre Ziel gesetzt hat, Harmonie und Zeitmessung miteinander zu vereinen. Vor allem Musik und Kunst sind für Raymond Weil die Inspirationsquelle. Philosophisch betrachtet lieferte für die Uhr eine symphonische Darbietung, aufgeführt von geübten Musikern, den Namen. Der Maestro, ein großartiger Dirigent, choreografiert mit außerordentlicher Fertigkeit jeden Atemzug, jedes Anblasen, jeden Bogenstrich und jeden Trommelschlag des Orchesters. Das neue Modell von Raymond Weil, die Maestro 2238, versteht sich als eine Hommage an genau diese Funktion.

Die Maestro 2238 mit 39,5-mm-Edelstahlgehäuse ist in drei Zifferblattvarianten erhältlich, die sich jeweils durch dezente Details auszeichnen. Im Herzen der Uhr liegt ein Schweizer Uhrwerk mit Automatikaufzug, das für metronomische Präzision sorgt.
Das graue Zifferblatt der Maestro 2238 fällt durch eine dezente Rauchoptik ins Auge. Erzielt wird diese durch die mittelgraue Farbe in der Mitte des Zifferblatts, die zum Rand hin in ein Dunkelgrau verläuft. Die Zifferblattmitte mit Wirbelmuster sowie die dezent verzierte Stundenspur sorgen für einen cleanen Look.
Das Modell ist in zwei weiteren Ausführungen mit grünem oder petrolblauem Zifferblatt und derselben rauchigen Optik erhältlich.

Der Gehäuseboden der 1.475 Euro gar nicht so teuren Uhr ist mit einem Saphirglas ausgestattet und gibt den Blick auf das Schweizer Automatikwerk frei. Die Gangreserve liegt bei 38 Stunden, in der die Uhr dem Träger den Takt für den Tag angibt – eben das, was die Aufgabe eines guten Dirigenten ist …