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Interview

Nachgefragt bei … TOMS – Teil 2

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„One for one“ – Wir haben uns auf die Suche gemacht und mit TOMS ein verantwortungsvolles Unternehmen gefunden, das mit jedem Schuhverkauf an eine bedürftige Person spendet. Sebastian Fries, gebürtiger Deutscher mit Wohnsitz in Los Angeles, gehört zu den Experten im Bereich Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell. Anbei die Fortsetzung des Gesprächs für Horstson (Teil I gibt es hier zum Nachlesen).

Wie groß ist dein Team?
Mein Team bezüglich aller „Giving“-Fragen besteht aus 25 Mitarbeitern. Insgesamt hat TOMS um die 400 Mitarbeiter weltweit, was wirklich wenig ist. Gerade in Asien, Europa und Zentraleuropa expandieren wir und finden Anklang mit unserem Geschäftsmodell.

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Interview

Nachgefragt bei … TOMS

Sebastian Fries; Bild: TOMS

Das Ungleichgewicht der Textilindustrie beschämt inzwischen nicht nur umwelt- und ethisch bewusste Verbraucher: Billigkleidung, desaströse Arbeitsbedingungen und Hungerlöhne gehören oftmals zur Unternehmenskultur vieler Label und Marken. Muss das sein? Definitiv nicht! Wir haben uns auf die Suche gemacht und mit TOMS ein verantwortungsvolles Unternehmen gefunden, das lohnt, näher betrachtet zu werden. Sebastian Fries, gebürtiger Deutscher mit Wohnsitz in Los Angeles, gehört zu den Experten im Bereich Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell. Für Horstson habe ich ihn zum Gespräch gebeten …

Erzähle uns etwas über dich: Wie bist du zu deinem Job gekommen?
Ich lebe seit zwanzig Jahren in den USA, habe im Fach Internationale Beziehungen promoviert und habe vorher in Boston und New York gearbeitet. Bei TOMS bin ich seit drei Jahren und arbeite dort als Chief Giving Officer. Als mich eine Recruiting-Firma anrief und mir der Job angeboten wurde, dachte ich mir nur: „Was soll das jetzt bloß bedeuten?“ (lacht). Bei meinem vorherigen Job habe ich versucht, ein Geschäftsmodell aufzubauen, das eng mit Entwicklungsländern mit niedrigem Einkommen zusammenarbeitet. Damals habe ich ganz viel mit Non-Profit-Organisationen zum Thema Nahrung zusammengearbeitet und das war für TOMS wiederum interessant. Dort angekommen, beschäftigte ich mich mit folgendem Modell: Ein Kunde kauft ein Paar Schuhe und wir spenden zusätzlich ein Paar Schuhe an Bedürftige in Entwicklungsländer. Das Geschäftsmodell kam so gut an, dass der Aspekt „Giving“ irgendwann hinterherwankte. Die Verantwortlichen waren also auf der Suche nach jemanden, der so etwas schon einmal in einem größeren Rahmen gemacht hat. So kam ich zu meinem Job.

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