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Raf Rundell

Music

Raf Rundell x „Stop Lying“

(Raf Rundell; Cover Artwork „Stop Lying“; Bild: PR; Illustration: Ben Edge)

Wie Raf Rundell es mit der Ehrlichkeit hält, wissen wir leider nicht. Dass sein zweites Album seinen musikalischen Horizont erweitert, ist allerdings gewiss. Nachdem Rundell auf seinem ersten Mini-Soloalbum „The Adventures Of Selfie Boy Part 1” eher in Richtung Dancefloor-Beats unterwegs war, schlägt „Stop Lying“ andere Wege ein. Kein „The Adventures Of Selfie Boy Part 2“ also. Und wer Songs wie „Right Time“ erwartet, ist hier (erstmal) falsch. Ersetzt werden diese allerdings durch Songs wie „Within Without“. „See me with my lobotomy“ heißt es da. Ein schwerer Eingriff in die Psyche des ehemaligen Selfie Boys? Oder vielleicht einfach zu viel Interpretation? Denn schon bei „Sweet Cheeks“ kommt der Selfie Boy vom ersten Album wieder raus. Zusammen mit der Disco-Diva Stimme eines Jungen namens „Jovis“ ist das Daft Punk, meets Disco, meets Dancefloor. Auf „Ric Flair“ dann ganz neue Hip Hop- Töne von Raf. Und fast am Ende des Albums noch einmal der alte Selfie Boy Sound in Form vom Pet Shop Boys inspirierten, tanzreifen „Falling Out“.

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Music

Was sich gehört x Woche 51/2016

(Motorama „Dialogues“, Cover; Bild: PR)

„Ist es denn so schwer, sich gegenseitig zu lieben?“ – derart bedeutungsschwangere Fragen stellen aktuell Motorama. Das würden die Jungs von den Communions in ihren jungen Jahren natürlich gern wissen und weisen eindeutig darauf hin, dass sie sehnsüchtig auf die Antwort warten. Kid Cudi ist das hingegen irgendwie egal, macht er doch mit Pharrell zusammen eine riesen Welle und hat keine Zeit für so banale Fragen. Und während sich Boy 8 Bit für einfach zu begehrenswert halten, ruft Raf Rundell in die Runde: Ey! Gerade jetzt ist die richtige Zeit für solche Fragen!

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