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Immobilien

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Das $5.500.000 T-Shirt

Ich mag keine Superlative und versuche, diese rhetorische Form der Übertreibung tunlichst zu vermeiden. Auch als die Pressemitteilung zu den „The Condo T-Shirts“ bei mir eintrudelte, die die „most expensive T-Shirts ever“ ankündigte, war ich zunächst skeptisch. Vor meinem inneren Auge zeigten sich mit Diamanten besetzte Shirts; Stoffe aus Pelz, Gold und mit Safran veredelte Kleidung, die nun gar nicht zu Horstson-Credo „More is not always better“ passen wollen.
Um so überraschter war ich, als ich das $5.500.000-Shirt sah: Kein Gold, kein Safran, keine Diamanten. Stattdessen bedruckte Baumwolle. Was macht das Shirt „F2-L7“ also zum teuersten Shirt der Welt?

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News

Wohnen wie Domenico Dolce und Stefano Gabbana

(Villa von Dolce und Gabbana auf Stromboli; Bild: Courtesy of Lionard)

Die Villa von Dolce und Gabbana auf Stromboli steht zum Verkauf. Das wichtigste also zuerst: Die Insel kann sowohl mit dem Hubschrauber als auch per Schiff erreicht werden. Es dürfte dem zukünftigen Villen-Besitzer also nicht schwerfallen, sein neues Domizil zu erreichen. Dort angekommen, kann man die einzigartige Lage am Meer genießen – inklusive Blick sowohl auf die Insel Strombolicchio als auch auf den Vulkan, der von den Einwohnern Iddu genannt wird.

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Architektur

Ein deutsches Haus

(Villa Jako; Bild: Engel & Völkers / Herbert Ohge)

Zu Beginn der 1920er Jahre gab der Schiffsversicherer Hermann Witte den Bau einer Immobilie, ach, was sag ich, einer Villa am Wilmans Park 17 in Auftrag. Für die Gestaltung des ursprünglich einstöckigen Gebäudes zeichnet sich Walther Baedeker verantwortlich, welcher damals seine Bekanntheit vor allem durch den Bau von Landhäusern im Hamburger Stadtteil Blankenese erlangte. Heute dürfte der hanseatische Architekt hauptsächlich durch sein Schaffen auf Sylt und dort insbesondere in Kampen bekannt sein – wenn auch unbewusst: Über 20 Gebäude verantwortete Walther Baedeker in dem Dorf an der rauen Nordseeküste – darunter den Vorgängerbau der heutigen „Sturmhaube“, der abgerissen wurde, da die Kante des Kliffs immer näher rückte, und das legendäre „Kliffende“, über das einmal Thomas Mann sagte: „Wir reisen wieder einmal. Wie gut, daß Kliffende bleibt.“

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