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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: Die Hose von Ev Bravado

Hose von Ev Bravado

Man kann über die Hose die Nase rümpfen und sie, nun ja, ein wenig ‚too much‘ finden. Vermutlich ist es genau diese Reaktion, die Everard Best beim Betrachter hervorrufen möchte. Der Gründer des Labels Ev Bravado schert sich scheinbar nicht darum, wie man über seine Entwürfe denkt: „Viele Marken sind damit beschäftigt, die immer gleichen Ideen und Logos wiederzubeleben, doch dieser Trend wird nicht lange anhalten“, wie er sich in der Vogue Online geäußert hat. Diese Selbstsicherheit wird Everard Best auch aus seinen bisherigen Zusammenarbeiten mit Heron Preston und Virgil Abloh ziehen.
Ich bin mir sehr sicher, dass wir hier in Zukunft häufiger über den Designer Everard Best bzw. seinem Label Ev Bravado stolpern werden – Grund genug, drei Looks um die (gewöhnungsbedürftige) Hose zu kreieren …

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: die Herren-Pumps von Thom Browne

(Herren-Pumps von Thom Browne)

Ob Thom Browne beim Entwerfen dieses Herren-Pumps an Männer mit Körperlängen unter 1,70 m gedacht hat, kann ich nicht sagen. Aber für jene Typen könnten die Pumps in manchen Situationen sicher nützlich sein. Kein Verschwinden mehr in der Menge und endlich einmal freie Sicht auf die Bühne während eines Popkonzerts! Auch Kerle mit hochgewachsenen Partnerinnen, und deren Faible für schwindelerregende Hacken, kommen dank der knapp 11-cm-Absätze wieder auf Augenhöhe. Mit meinen 1,78 m bin ich sicher nicht der Größte, aber nein, bei diesen Schuhen lehne ich dankend ab und kaufe mir für die gesparten 1700 Euro lieber weiterhin Sneaker.
Aber wer weiß, der Eine oder Andere hört auf seine innere, feminine Seite und trägt die Brogues sicher mit genügend Selbstbewusstsein.
Ich würde folgende Stylings vorschlagen:

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Styling

Was soll man denn dazu anziehen? Heute: die „Ehe für alle“

(Ludovic Bertron from New York City, USA – Regenbogenflagge; CC BY 2.0)

Das muss man sich mal vorstellen – war die „Ehe für alle“ noch vor wenigen Jahren ein grummeliges Bauchgefühl der Kanzlerin, machte Angela Merkel vor einigen Tagen die Rolle rückwärts. Von einer „Gewissensentscheidung“ war fortan die Rede, über die dank der SPD morgen abgestimmt wird – ihr werdet es mitbekommen haben. Wenn der Bundestag dann zustimmt, wovon ich ausgehe, muss das Gesetz in den kommenden Wochen vom Bundesrat verabschiedet werden. Fertig! Es könnte so einfach sein …
Die Dynamik, die die Diskussion um die „Ehe für alle“ in den letzten Tagen entwickelte, scheinen der Bundeskanzlerin mittlerweile aber nicht mehr ganz geheuer: “ „Mir ist es fremd, wie eine solche Entscheidung genau in dem Moment, als sich die realistische Aussicht auf ein fraktionsübergreifendes Vorgehen ergab, in eine parteipolitische Auseinandersetzung gezogen wurde“, sagte sie der Wirtschaftswoche. „Das ist traurig und es ist vor allem auch völlig unnötig.“ Ja, wie jetzt? Wurden nicht immer wieder von der Regierung Gesetzentwürfe der Opposition und des Bundesrates zur Öffnung der Ehe vertagt? Gab es in den letzten Jahren nicht genug Möglichkeiten für ein „fraktionsübergreifendes Vorgehen“?

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