Seltsam x Keane – „Strangeland“

Gerade postete eine Bekannte von mir auf Facebook, dass sie auf dem Crosstrainer angefangen hat zu heulen während auf dem Bildschirm an der Decke „Notting Hill“ lief. Während ich das las, lief bei mir gerade “In your own time“ von Keane. Und der Song passt perfekt in den Film. Überhaupt ist die neue LP der für „Hopes&Fears“ im Jahr 2004 neunfach mit Platin ausgezeichneten Briten zwar schön aber irgendwie weichgespült. Nach Alben wie „Under the Iron Sea“ (2006) oder „Perfect Symmetry“ (2008) ist dies das vierte Album der englischen Band rund um Frontmann Tom Chaplin.

Songs in Richtung „Spiralling“ oder „Is it any wonder“ sucht man aber leider vergeblich. Stattdessen ist Strangeland vergleichsweise balladenlastig oder klingt eben wie der Soundtrack zu einer romantischen Hollywoodkomödie. Lichtblicke sind Songs wie „Day will come“ oder „On the road“ die uns ein bisschen daran erinnern, wie großartig Keane eigentlich ja sind. Strange ist das Album aber allemal.

Tipps:
Sovereign Night Café
Day will come
On the road

„Strangeland“ ist bei Universal erschienen.

Bild: Universal