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Schönspielerei

Niemand darf sich in der Sicherheit wägen, alles zu haben. Spätestens mit dieser Nachricht werden selbst diejenigen aus ihrem Dämmerschlaf geweckt, die bisher der Meinung waren, alles gesehen zu haben: Zu den Schach- und Backgammon-Reisekoffern sowie Poker- und Croquet-Trunks von Louis Vuitton gesellen sich ab sofort auch Kicker- und Billardtische hinzu.

Billard- sowie Kickertisch gehören zu Louis Vuittons Produktkategorie „The Art of Gaming” und sind Liebhaber-Exemplare, die vermutlich nur selten zum Einsatz kommen: „Le Billard“ und „Le Babyfoot“, so die Namen, sprechen mit mehrschichtig handbemalten Billardkugeln, Coins und Kickerfiguren sowie handvernähten Griffen für exzeptionelles Savoir-Faire und hohe Handwerkskunst und entfernen sich von den rauchgeschwängerten Kneipen und Spielhöllen, wo sich sonst Billard- und Kickertische finden lassen.
Neben edlen Hölzern kam das ikonische Monogram Canvas, Monogram Eclipse, Damier Graphite und Epi-Lederversionen in Pistazie, Fuchsia oder Karamell zum Einsatz. Das hat natürlich seinen Preis: Je nach Ausführung kostet der Kicker ab 55.000 Euro.

Die Nähe zu Spielen kommt übrigens nicht von ungefähr: Die Inspiration lieferte Gaston-Louis Vuitton, dem Enkelsohn von Louis Vuitton, und seiner großen Liebe zu Sport und Spiel.

  • Peter Kempe
    20. Mai 2020 at 10:47

    Lustig ! Etwas was wirklich auf der Hand liegt, denn in den dreißiger Jahren hat Vuitton damit richtig viel Umsatz gemacht. Noch Anfang der 80 iger Jahre als ich das erste Mal in der Avenue Marceau in dem damaligen Laden war gab es Croquet, Garten Billiard und sogar Tischtennis Platten de Luxe dort. Back to the Roots super