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Kleinkarierte Lieblingshemden

Dirk Bikkembergs und seine Männer auf der weißen Plattform im Wasser haben Daisy dazu gebracht, mal wieder über das Lieblingshemd vieler Männer nachzudenken. Kariert sollte es sein und schön bequem zu tragen, aus angenehm- leichten Baumwollstoffen. Das trägt man dann so oft und so lange, bis das gute Stück fast auseinanderfällt. Leider ist es mir nicht gelungen, die einzelnen Hemden aus der Bikkembergs-Anzeige auf der Website oder anderswo zu finden. Macht ja nichts, ich habe andere schöne Karohemden für euch gefunden, unter denen ihr vielleicht auch euer neues Lieblingshemd entdeckt. Was mir zu der Kombination kariertes Lieblingshemd und Jeans oder Chinos einfällt: Dass dieser entspannt legere Look ein unangestrengtes Bild abgibt und den Fokus auf den Mann und nicht auf die Klamotten richtet. So mancher Mann kennt ja auch Tage, an denen er jedwede modische Aussage verweigern will, oder, wie ist denn das bei euch, liebe Horstsonians?

Wenn ich die Wahl zu treffen hätte, so würde ich mich wahrscheinlich für das überwiegend Blau-Weiß karierte Hemd von Michael Bastian (links oben) entscheiden, das diese extravaganten Western-Details und die Roten Paspeln hat. Oder, auch sehr zu überlegen, ob Daisy nicht doch das Blau-Weiße Hemd von Junya Watanabe (oben rechts) nehmen würde, dessen Brusttaschen-Rundungen ebenfalls mit dem Karostoff abgesetzt sind. Karostoffe etwas aufwändiger zu verarbeiten dürfte nur ziemlich zeitraubend und anspruchsvoll sein, da diese beiden Hemden mit über 300 Euro leider auch ganz schön teuer sind.

Ziemlich unprätentiös und gar nicht modisch wirkt das klassische Männerhemd von Dsquared (oben). Das sieht eher so aus, als hätte man mal wieder aus den Tiefen des Kleiderschrankes eines hervorgeholt, das dort schon seit Jahren lag.

Etwas eleganter und somit auch businesstauglicher sind die Karohemden von Golden Goose, Lanvin und Neil Barrett (oben, von links nach rechts), die sich zum Anzug genauso gut machen, wie zu Chinos oder anderen Schluffihosen als Freizeituniform. Wenn schon Lieblingshemd, dann gleich eines, das man rund um die Uhr tragen kann.

Aus Neugier habe ich dann auch noch bei einem klassischen Hemdenhersteller reingeschaut, was da so an Karohemden im Sortiment ist. Das Ergebnis dieser Recherche, vier relativ klassische Karohemden von Van Laack, mit denen man nichts falsch machen, seht ihr hier. Das Dunkelrote oder fast Auberginefarbene Karohemd könnte man mit einem tollen Samtsakko auch elegant kombinieren… aber die ganz mutigen unter euch tragen Karo ja ohnehin als totalen Mustermix, so ähnlich wie das in der Karokollektion des Lieblingsdesigners eures Lieblingsbloggers, Horst, im Moment getragen wird. Sucht euch einfach was aus, wenn was passendes drunter ist. Man kann ja auch zwei Lieblingshemden haben, findet Daisy…

  • blomquist
    10. März 2011 at 11:46

    Neben Streifenshirts bevölkern diverse Karohemden meine Kleiderstange.
    Überwiegend in Blautönen.
    Ich mag allerdings lieber Modelle mit langen Ärmeln, die kann man ja im Sommer gut aufkrempeln.
    Kurzarm-Varianten finde ich merkwürdig.

  • siegmarberlin
    10. März 2011 at 12:33

    selbstverständlich muss mann mehrere schöne Karohemden haben, aber wie blomquist schon meinte, nur mit langen Ärmeln.

    was nicht geht ist das Hemd in Western-optik

  • peter kempe
    10. März 2011 at 12:49

    das royal stewart hemd rechts ganz unten soll bitte sofort in meinen kleiderschrank rüber wachsen!!

  • Daisydora
    10. März 2011 at 13:19

    Oh dankeschön, das freut mich, dass die Herren auch Karohemdfans sind … :-

    Die Ablehnung der kurzen Ärmel kann ich verstehen, @Blomquist @siegmarberlin …. lange Ärmel sehen immer stilvoller aus …

    Mein Westernhemd lasse ich mir aber nicht madig machen … 🙂 so wie ich das als Mustermix tragen würde @siegmarberlin würdest du das für mich vielleicht doch knapp durchgehen lassen ….

  • siegmarberlin
    10. März 2011 at 14:19

    @ daisydora

    würde druchgehen lassen, bei einem guten mix

  • le chef
    10. März 2011 at 18:02

    ich besitze ca. 80.000 karierte hemden und trage sie sommer wie winter, mit pulli, ohne pulli, mit cardigan, mit jacke und wie blomquist schon sagte: bitte niemals nie kurze ärmel!
    und was auch gar nicht geht, aber unter besonders lässigen typen verbreitet zu sein scheint: offen mit einem bedruckten t-shirt drunter….

  • Daisydora
    11. März 2011 at 22:27

    @siegmarberlin

    🙂

    @le chef

    Dass mit bedrucktem T-Shirt drunter gar nicht geht, darüber muss ich noch mal nachdenken … hm?

  • Andreas
    3. April 2011 at 11:48

    Abgesehen davon, dass ich die „Businesstauglichkeite“ von karierten Hemden stark in Frage stelle, haben kurzärmliche Hemden bisher kein Zugang zu meinem Kleiderschrank bekommen. Bikkembergs Karoohemden mit den abgenähten Oberarmen könnten zur Ausnahme werden