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JIL SANDER … noch einmal und wieder… trough the lens of David Sims

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Bild: JIL SANDER

Wegen des verrückten Wetters gibt es fallweise schon junge Triebe an Bäumen und hier kommt wieder eine Frühjahrs-Sommer-Kampagne für euch, liebe LeserInnen …
Für die Bilder zu den (leider) letzten Kollektionen von Jil Sander für JIL SANDER, hat man sich wieder den Haus- und Leibfotograf, David Sims, geholt … der schon sehr viele der futuristisch-modern wirkenden schwarz-weißen und auch der farbigen Kampagnen für das Haus JIL SANDER geschaffen hat.
Irgendwie lag auch der Modelgeschmack von Jil Sander und der von Sims immer auf einer Linie … da werden ätherische Wesen, die gerne ein wenig geschlechtslos wirken, mit entrücktem Gesichtsausdruck abgelichtet, oder zumindest starke Amazonen wie Malgosia Bela, die lange mein favorisiertes JIL SANDER Model war, vielleicht heute noch ist.
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Bild: JIL SANDER

An Edie Campbell kommt man im Moment ja irgendwie schwer vorbei, ein interessantes Model, aber für mich nicht ganz die Frau in JIL SANDER, zum Glück nicht vollkommen daneben … aber es hätte da wesentlich bessere gegeben, die einfach präsenter sind. Zu dem Männermodel, Ben Waters, bin ich schon sehr gespannt, was ihr dazu sagt, den jungen Mann würde ich keinem Kunden, für irgendwas empfehlen, auch nicht für JIL SANDER … der Look und vor allem der unsägliche Gesichtsausdruck, sind mir viel zu aufgesetzt und zu segmentierend. Aber vielleicht gibt es da draußen ja jede Menge Männer, die viel Geld für ihre Klamotten ausgeben können und wollen und genau so wie Ben Waters aussehen wollen. Ich bin so was von neugierig …
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Bild: JIL SANDER

Die grafische Präsentation als Collage finde ich zu den Kollektionsteilen passend und somit gut. Gearbeitet hat neben David Sims und den Models dieses bewährte Team an der Kampagne: der Stylist Joe McKenna, der Hairstylist Guido Palau und das Make-Up stammt von Lucia Pieroni.

Durch die Linse von David Sims betrachtet wird das ein ziemlich junger, bunter, ein nachdenklicher und artifiziell angelegter Sommer 2014 …

Die Repräsentanten von David Sims sind Artpartner in New York

  • PeterKempe
    12. Januar 2014 at 22:01

    Ich geb’s ja zu David Sims ist natuerlich auch so ein Horstson Redakteur Liebling Fotograf :-))))) ich mag vele seiner Produktionen vor allem seine Wandlungsfahigkeit die sehr schoen auf den jeweiligen Stil eingeht!

  • monsieur_didier
    13. Januar 2014 at 11:03

    …das ist mir alles zu ätherisch…
    zu wenig real und zu verträumt…
    vielleicht kann man aber auch sagen: „zu blutleer“…

  • Siegmar
    13. Januar 2014 at 11:42

    „zu blutleer“ trifft es bei dem jungen Mann und der Ausdruck von Ben Waters bringt mich eher dazu die Kampagne nicht zu mögen.

  • Daisydora
    14. Januar 2014 at 08:57

    @PeterKempe

    Du hattest ja mal einen Bericht über ihn und eine Editorial-Produktion … also wusste ich, dass Du ihn auch magst und verehrst … aber gemessen an seiner schöpferischen Kraft, ist das hier ein laues Lüftchen 🙂

    @Monsieur_Didier

    Verstehe ich, mir auch. Das halte ich für eines der größten und teuersten Modemissverständnisse, teure Luxusmode mit Bildern zu bewerben, die nur Teenagern aus Pseudo-Großbürgerhäusern, Hipstern und manchen Modebloggern gefallen … Niemand will in JIL SANDER so aussehen … 🙂

    @Siegmar

    Nicht wirklich eine Überraschung für mich und ich denke, dass das Aussagekraft hinsichtlich der „Wirkung“ der Werbung hat … welcher Mann, der so viel Geld für Klamotten ausgeben kann, will sich in Ben Waters gespiegelt sehen? 🙂