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Heimliche Zwillinge: Balmain Frühling/Sommer 2019 vs. Mugler 1979, 1990, 1991 und 1998

(„No comment!“ Bild: Screenshot Manfred Thierry Mugler, Instagram-Stories)

Während immer noch nicht final geklärt wurde, was zuerst da war – Huhn oder Ei – ist die Situation bei Mugler und Balmain eindeutig: Mugler war es, der 1979, 1990, 1991 und 1998 Kleider entwarf, von denen sich Olivier Rousteing für seine Frühling/Sommer-Kollektion inspirieren lassen hat – zu sehr, wie Manfred Thierry Mugler befand und ließ es sich nicht nehmen, die Rousteing-Entwürfe mit “Probably a tribute ha ha!”, “Seriously?”, “Really?” und “No comment!” in seinen Instagram-Stories zu kommentieren. Diese wurden natürlich nach 24 Stunden gelöscht, es bleibt aber ein Beitrag auf Snobette sowie ein Instagram-Post von Dianne Brill, die als Langzeit-Mugler-Muse etwas säuerlich auf die Balmain-Kollektion reagierte:

Ich finde, Dianne Brill hat recht, wenn sie „Balmain, Stop copying Mugler. Copying has no soul“ schreibt und fragt, warum Olivier Rousteing nicht direkt mit Mugler kooperiert.
Rousteing beschreibt übrigens ggü. der VOGUE seine Kollektion als ein Zusammentreffen von Paris und Ägypten: „Jeden Morgen, wenn ich aufwache, sehe ich die Obélisque auf der Concorde und die Pyramide du Louvre.“ Das mag sein, erklärt aber nicht die Ähnlichkeit zu den Mugler-Entwürfen.

Die Zitate an Manfred Thierry Mugler sind meiner bescheidenen Meinung zu eindeutig, als dass sie Olivier Rousteing umkommentiert lassen könnte.
Eine Kooperation mit Manfred Thierry Mugler hätte der Balmain-Kollektion das Schäbige genommen, was aktuell leider mitschwingt, oder?