Frottee als Stilfrage – Freiwillige bitte vor!

Das Fundstück, von dem hier die Rede ist, hat Tillmann Prüfer zuerst (wieder)entdeckt und in seiner Stilkolumne in der ZEIT, Frottee, Eine Stilkritik, vorgestellt. Kurz: Es gibt sie wieder – Polos aus Frottee!
Weil bei mir die Erinnerung an dieses Material gemischte Gefühle hervorruft, was auch an diesen Spielshorts liegen kann, in die man als Kind schon mal reingesteckt werden konnte, frage ich Euch, ob die Zeit reif ist für Frottee.
Wer von Euch liebt diese weichen Polos und wenn wir schon dabei sind, wie viele von damals oder ist noch gar nicht so lange her, habt ihr im Schrank? Und in welchen Farben funktionieren die Dinger am besten?

Das Terry Cloth Polo Shirt im Header ist von Vilebrequin (gibt es in Saphir Blue, dem Navy und Weiß, 129 Euro), besteht zu 85 Prozent aus Baumwolle und 15 Prozent Polyamid und wird traditionell geknöpft.

Da ist man mit dem 100 Prozent Baumwollfrottee in aus dem Orlebar Brown (Cotton Terry Polo Shirt) das Polohemd ohne Knöpfe schneidert, schon etwas näher am Original von Anno Dazumal … mir gefällt es jedenfalls schon vom Material her besser. Dieses Shirt (109 Euro) habe ich bei Orlebar Brown außer in Navy, auch in Sky und Weiß gefunden.

Wer noch unschlüssig ist, ob man sich in so einem Hemd unter die Beautyful People allüberall trauen kann, hier der Text, mit dem Orlebar seine Fottee-Polos bewirbt: „Die Côte d’Azur der 60er, Cap Ferrat, die legendären Riva-Motorboote und natürlich James Bond in “Dr.No” – das waren die Inspirationen für unser Terry-Polohemd. Das Frottee wird mit jedem Tragen und Waschen besser. Schlicht und kosmopolitisch.“

Noch Fragen, Männer?