Bei den Beckhams ist alles ein wenig anders: Während andere 12-jährige ihr Geld maximal mit Zeitungaustragen oder mit YT-Videos verdienen, oder sich in einem Abhängigkeitsverhältnis zu ihren Eltern befinden und auf eine jährliche Taschengelderhöhung hoffen, tanzt Romeo Beckham zur Musik von Ed Harcourt Fred-Astaire-esque durch Burberrys 4-minütigen Kampagnenfilm zur diesjährigen Weihnachtssaison …
Christopher Bailey, Creative Director von Burberry, ist von der Arbeit mit Beckham jun. übrigens ganz angetan, was allerdings auch zu erwarten war, schließlich war das Honorar für Romeo mit Sicherheit um einiges höher als das Taschengeld anderer Kinder in diesem Alter: „Es ist eine große Freude, mit Romeo zusammenzuarbeiten – er hat Charme, Stil und viel Energie. Ich freue mich, dass wir ihn für unsere Weihnachtskampagne gewinnen konnten!“
Ich bin ganz hin- und hergerissen von dem Film und erkenne Parallelen zum jungen Heintje, der auch die Herzen Großmütter eroberte: Vor lauter „Cuteness-Alarm“ überschlagen sich gerade die Onlinemedien, wenn sie über die Kampagne berichten …
Siegmar
4. November 2014 at 11:50wirklich fotogene Familie und irgendwie auch nett gemacht, mir reicht aber das Burberry Weihnachtspäckchen, das gefällt mir man meisten.
Lars
4. November 2014 at 13:23*OMG* süüß. Not.
vk
4. November 2014 at 15:55mit verlaub, der ehrgeiz der beckhams widert mich an.
Monsieur_Didier
4. November 2014 at 16:43…ach, herzig, wirklich nett gemeacht…
vielleicht gibt’s ja demnächst noch ein Haustier, mit dem man eine Kampagne machen könnte 😉
jürgen
4. November 2014 at 18:42warum sieht man beim tanzen nie das gesicht des jungen?
PeterKempe
4. November 2014 at 20:12@ Jürgen
Ja, das frag‘ ich mich auch!
Horst
4. November 2014 at 20:26@all ich merke schon: wie sind d’accord! 🙂
Wolfram
5. November 2014 at 08:04die Beckham sind erfolgreich, bedeutet, dass sie es verstanden haben ihren Namen zu nutzen. Das ist nur eine Seite, Victoria Beckham wurde jüngst zur Unternehmerin des Jahres in Großbritannien gekürt, sowas muss man sich erarbeiten, ist mir allemal lieber als Mütter oder Väter, die ihren minderbegabten Nachwuchs in irgendwelche Castings-Shows hetzen um sie dann öffentlich der Lächerlichkeit preiszugeben. Der älteste Beckham-Spross “ Brooklyn“ hat übrigens eine bemerkenswerte Fotostrecke für ein New-Yorker Magazin gemacht, fotografiert von keinem geringerem als Bruce Weber
Horst
5. November 2014 at 09:58@Wolfram ganz außer Frage ist Victoria eine sehr gute Designerin und eine gute Geschäftsfrau, die weiß, wie sie sich und ihr Unternehmen vermarkten muss, wobei ich hoffe, dass sie diesen Geschäftssinn nicht auch bei ihren Kindern beweist.
Die Strecke von Bruce Weber ist sicherlich gut und auch das Brooklyn-Beckham-Debüt in „Man About Town“ hatten wir mal irgendwann hier besprochen, nur bin ich mir nicht ganz sicher, inwieweit die Beckham-Kinder da austauschbar sind und Kinder von nicht prominenten Eltern ein ähnlich gutes Ergebnis abgeliefert hätten – denn es war ja das Werk von Weber.
Irgendwie kann ich es verstehen (wenn auch nicht gutheißen), wenn Eltern ihre Kinder durch Castings hetzen, da ihnen durch Eltern wie Beckham, Kardashian etc. vorgegaukelt wird, wie einfach, normal und erstrebenswert es ist, Kinder zu vermarkten und das es nicht zwingend um Leistung/Können/Wissen geht. WIe oben von @ürgen erwähnt, hat Beckham jun. sicher nicht getanzt, obwohl es andere Kinder in seinem Alter könnten …
Was mit den Kindern dann passiert bzw. wie es den Kindern geht, wenn der Erfolg nachlässt bzw. ihnen der Erfolg zu Kopf gestiegen ist, steht auf einem Blatt und wird sicher von den Beckhams dieser Welt aber auch von „normalen“ Eltern verdrängt.
Dylan Brosnan und Jack Kilmer für Saint Laurent Permanent Collection | Horstson
20. November 2014 at 10:18[…] Väter als Model einzuspannen. Bei Patrick Schwarzenegger hat es funktioniert und bei Romeo Beckham sowieso. Nun schickt also Hedi Slimane gleich 2 schöne Söhne ins Rennen: Dylan Brosnan und Jack […]