Ein Herbsttag in der Provence – the Look

Die Blätter färben sich golden, in Hamburg sind die Wochenenden kalt und erinnern kann man sich, wenn es um vier Uhr nachmittags schon fast wieder dunkel wird, irgendwie kaum noch an den Sommer. Zeit, noch einmal die Chance zu nutzen und zwei Tage in die Provence zu fahren.
Kurzfristig entschlossen packe ich meine Tasche diesmal die ‚Clipper‘ von Mulberry. Sie ist geräumig und genau das Richtige für ein Weekend oder eine Übernachtung. Glücklicherweise haben dort ja auch einige Hotels einen Indoor-Pool – also schon mal einen Badedress eingepackt…

Klassische Espadrilles gehören einfach auch als Hausschuhe in die Provence; meine Lieblinge sind ja eigentlich von Zabattigli aus Capri, aber diesmal hab ich mich für Castaner entschieden – die klassische französische Marke, wo schon Yves Saint Laurent seine Espadrilles machen ließ. Dazu ein Frottee-Shirt in ‚Electric Blue‘ von Orlebar Brown und Shorts von den selben in Kermit-Grün. Eine Honigfarbene Cutler & Gross dazu und fertig ist der Schwimmtag, der leider drinnen stattfinden muss, wenn es in der Provence auch mal regnet. Aber wie heißt es ja so schön „Bereit sein ist alles“.

Den Tag und die Anreise verbring ich mit kleinem Gepäck. Gestreifte Boxer von Derek Rose, ein flannelliges Baumwoll-Karohemd von Thom Browne, dazu dicke Socken von J.Crew und eine Chino ebenfalls von J.Crew:

Abgerundet wird das ganze Outfit mit Monks in schöner Vintage-Optik und fetter Sohle von O’Keefe und einem Gürtel in Indianer-Optik von Folk:

Na und nun dachtet ihr ich hab’s vergessen: Nein, ein kleines Hermès Tuch kommt auch mit ins Gepäck und meine schöne Vintage Stall-Tasche natürlich auch. Die Sac Aline gibt’s leider nicht mehr in dem naturbelassenem Juchten-Leder, deswegen hab ich ein besonderes Auge auf sie, weil, wenn man großes Glück hat, sie nur noch höchst selten Vintage erwischt:

Dazu, ganz klar, schließlich befinden wir uns in der Heimat des Lavendels, „Pour un Homme“ von Caron, dem Duft der eigentlich genau das beschreibt, was ich mache – einen Herbsttag in der Provence zu verbringen. Ich hoffe meine Auswahl gefällt euch.
Schade nur das ich arbeiten muss, aber die besten Reisen erlebt man im Kopf und träumen ist ja auch während der Arbeit erlaubt. Nächstes Jahr geht es dann richtig in die Provence – Vorfreude ist ja auch schließlich die schönste Freude…

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