Die perfekte Garderobe – Das Paradekleid à la Carrie Bradshaw

Bild: HBO

Eines – wie sonst keines im Schrank!

Da gibt es gar kein Vertun. Das Paradekleid à la Carrie Bradshaw kann nur dieses allereinzigste sein, in dem wir am schönsten sind und uns ganz danach fühlen … das Kleid für romantische Dates – kein Kleines Schwarzes und auch keine elektroenergetische Woman in Red. Seidentüll in Farben, wie an Wolken verhangenen Tagen … oder durch den Nebel gesehen. Besser nichts grelles und buntes.

Am schönsten sind ganz helles Blaugrau, Carries mattes Schieferhellgrün, das Salbeigrün ihrer Versace Robe mit tausend Volants, ein mattes Bleu Ciel, ein blasses Taupe, helles Mauve oder Rosenholz, ein Puderrosé oder Zinnoberrot, das wie gekonnt verwaschen wirkt. Auch möglich, ein nicht knalliges Weiß, wenn Blümchen-Stickereien oder Lochstickereien mit dran sind.

Seide als Tüll, Voile, Chiffon oder Organza – aus diesen zarten Stoffen werden Paradekleider genäht. Im Stil geht das sehr Richtung Couture, ihr seht das ja. Warum also nicht, so ein Kleid nach eigenen Wünschen und „Vorbild“ beim sehr guten Schneider nähen lassen.
Der Seidentüll – oder auch solcher aus Baumwolle – kann in jeder gewünschten Farbe gefärbt werden. Absolut Nuancen genau. Ich habe das schönste Blaugrau und ebendieses, wie verwaschen wirkende, helle Zinnoberrot, selbst gefärbt … dann ging es aber ab zum Schneider. Mein Können reicht nicht für das Paradekleider-DIY.

Unter den fertigen Kleidern in der High-Fashion-Abteilung (man muss eben drauf sparen, liebe Leserinnen, Paradekleider gibt es definitiv nicht bei den Vertikalen), sind immer wieder solche der „Üblichen Verdächtigen“ und Spezialisten für Tanzkleidchen zu finden: Nina Ricci, Alberta Ferretti, Oscar De La Renta, Christian Dior, Chanel, Lanvin, Zac Posen, Louis Vuitton … das wechselt natürlich von Saison zu Saison. Man sollte sich aber ohnehin etwas Zeit damit lassen. Ungeduld führt nicht zum besten Paradekleid im verfügbaren Budget. Und drunter sollten ihr es nicht haben wollen …

Kleider von Oscar De La Renta; Bilder via style.com

Kleider von Oscar De La Renta; Bilder: M.Tondo, via style.com

Kleider von CHANEL; Bilder via style.com

Kleider von Zac Posen; Bilder: M.Tondo, via style.com

Kleider von Nina Ricci; Bilder: Y.Vlamos via style.com

Links: Kleid von Oscar De La Renta, Bild via style.com; rechts: Kleid von Alberta Ferretti, Bild: Y.Vlamos via style.com

Links: Kleid von DIOR; rechts: Kleid von Louis Vuitton; Bilder via style.com

Kleider von Louis Vuitton; Bilder via style.com

Kleider von Lanvin; Bilder via style.com

Lasst eure Blicke von Kleid zu Kleid wandern und guckt erst mal eine Saison – außer, ihr wisst auf der Stelle, was dieses allereinzigste, das es sein soll – euer erstes Paradekleid ist … auf den Bildern No. 05 und 06 (Chanel) und No. 13 (Christian Dior), ist mir doch glatt Haute Couture als Vintageausgabe dazugerutscht. Und auch viele der High-Fashion-Modelle, sind aus vergangenen Saisonen.

Alles dient nur der Inspiration, soll Träume wecken. Es geht darum, euch zu vermitteln, wie man sich fühlt, wenn man zum ersten Mal so ein Kleid trägt … das könnten einige Leserinnen hier, Carrie Bradshaw, und meine Wenigkeit, freudestrahlend bestätigen: man schwebt irgendwie und hat dieses ganz besondere Gefühl – irgendwie anders aber ganz ähnlich dem, wie zum ersten Mal in einem besonderen Abendkleid …

Auch darin, ihr erinnert euch noch, sieht Carrie (und ihre modischen Schwestern) umwerfend aus …

Ich wünsche euch viel Freude beim Suchen … und lasst euch bitte unbedingt etwas Zeit!

Hier noch ein kleiner Servicenachtrag: Seidentüll, Farbe Ivory, 1,75 m breit, 67 €, 70 Prozent Seide, 30 Prozent Baumwolle, Baumwolltüll Classic, Farbe Ecru, 1,50 m breit, 38 €, 100 Prozent Baumwolle. Beide lassen sich ganz toll färben, auch der Seidentüll in der Waschmaschine. Wer näheres wissen will, meldet sich einfach bei mir.