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Der melancholische Alien x Soko – „I thought I was an Alien“

Sokos Album an sonnigen Frühlingstagen zu hören ist vielleicht nicht die beste Idee. Ansonsten sollte man allerdings ein Ohr riskieren und sich das Debut von Stephanie Sokolinski zu Gemüte führend. Und ans Gemüt geht es. Die 26-jährige in Bordeaux geborene und in einer polnischstämmigen Familie aufgewachsene Sängerin, machte im Jahr 2007 mit ihrem Song „I’ll kill her“ auf sich aufmerksam. Bereits damals ging es um eher unschöne Themen des Lebens wie in diesem Fall die neue, natürlich bekloppte, Freundin des Ex-Freundes.
In der neuen Ausgabe des „INTERVIEW“ – Magazins ist es also kein Wunder, wenn sie sagt, ihre Musik klinge so, als würde sie sich auf ihrer Gitarre ausheulen. Denn das tut sie. Über alles eigentlich. Gebrochenes Herz, die erste große Liebe, die niemals zu Ende geht („First love never die“) aber auch Drogen („For Marlon“). Das ist, trotz des zauberhaften französischen Akzents, über ein ganzes Album lang recht schwere Kost. Deshalb empfiehlt es sich an sonnigen Tagen vereinzelte Songs zu hören. Oder eben das komplette Album wenn es mal regnen sollte.

Auch hören:
„First love never die“
„I thought I was an Alien“
„For Marlon“

„I thought I was an Alien“ ist ab sofort erhältlich.

  • Daisydora
    5. März 2012 at 17:52

    Nicht gerade Unterhaltungsmusik, aber eine gute Stimme und als Filmmusik wäre die glaube ich ziemlich toll …