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Chanel erweitert Les Exclusifs Serie um ‚1957‘

(Courtesy of Chanel)

Im neuen Jahr 2019 darf man sich wieder auf viele neue Düfte freuen, die uns präsentiert werden. Ein ganz besonderer wird ab Ende Februar in Deutschland erhältlich sein: 1957 von Chanel.
Dabei beinhaltet diese Jahreszahl nicht nur einen Duft, sondern – wie meist bei Chanel – erzählt er gleich mehrere Geschichten, die es Wert sind, entdeckt zu werden. Der Duft aus der Les Exclusifs Serie, die alle mit besonderen Ereignissen oder Orten aus dem Leben von Coco Chanel verbunden sind, wurde Mitte November in New York präsentiert und ist seit dem exklusiv im frisch renovierten riesigen Flagship-Store auf der 57th Street erhältlich.

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Boy de Chanel – Make-up für Männer – Eine Betrachtung

Chanel lanciert demnächst erstmals eine Make-up-Linie für Männer. Für mich ein willkommener Anlass einmal einen Trend zu besprechen, den ich schon seit geraumer Zeit beobachte. Denn was, zumindest in meiner Generation, auf den ersten Blick unkonventionell erscheint, ist in globaler Sicht eigentlich nur eine längst überfällige Antwort auf eine Tendenz, die sich seit vielen Jahren verstärkt. Sicherlich schaut das Haus in erster Linie erst einmal auf die asiatischen Märkte und bedient natürlich als französische Luxusmarke, Europa, den wichtigen Ursprungsmarkt, mit. Weit gefehlt:
Denn genauer hingeschaut sind schon in südeuropäischen Kulturen und dem Nahen Osten bei Männern exakt gepflegte Augenbrauen und gefärbte Wimpern an der Tagesordnung. Bei den Asiaten verschwimmt, das belegt Instagram tagtäglich, eh die Grenzen zwischen Garderobe und Accessoires, die fröhlich aus der Damenmode adaptiert werden, viel fließender. Sicherlich auch aufgrund der Körpermaße einfacher zu bewerkstelligen als bei uns Nordeuropäern, aber auch das Bewusstsein zu den Geschlechtern ist ein anderes. In Asien sind schon allein durch Mangakultur, Pop-Art Tendenzen und die starken Idolisierungen von Stars und Designtendenzen, Männer mit Make-up Alltag und Produkte werden selbstverständlich überall angeboten.

Dass gerade bei der Generation zwischen 20 und 35 heute weniger Berührungsängste herrschen und besonders Mann viel bewusster und spielerischer mit seinem Körper umgeht, belegt nicht nur die allgemeine Tattoowelle oder auch der durchaus unkomplizierte Umgang mit Schönheitskorrekturen als es in meiner Generation, zwischen fünfzig und sechzig, gehandhabt wird. Einem Bild zu entsprechen, wie es dann häufig böswillig unterstellt wird, ist nicht der Hauptgrund, sondern die Selbstverständlichkeit von Bodyshaping, Ernährungsbalance und eben auch das Streben nach der Perfektion eines ausgeglichenen Teints und der Betonung von Gesicht und Ausdruck.
Im 18. Jahrhundert eine Selbstverständlichkeit, besonders bei Männern in der Aristokratie, später im neunzehnten Jahrhundert dann verschwunden.

Warum sollte man also, ich spreche weder von Nagellack noch Lippenstift, seinem Gesicht nicht das perfekte Finishing, natürlich aussehend, geben, wenn man darauf Lust hat?
Dass Männerhaut andere Eigenschaften hat, als die weibliche ist ein offenes Geheimnis und so findet Chanel jetzt, das es an der Zeit ist, dass die Jungs nicht die chicen schwarzen Packungen der Mädels stibitzen und benutzen. Es gibt eine maskuline etwas reduzierte Linie von Basic Make-up Produkten, die perfekt ins Männerbadezimmer und die Kulturtasche passen.

Unter dem Motto: Sei einfach nur Du selbst, nur besser! gibt es in der Linie Boy de Chanel eine kleine Revolution in dem Modehaus, das für seinen unwiederbringlichen Stil steht, an dem jetzt auch ein bisschen mehr die Männer teilhaben können, nachdem Pflege und Düfte schon vor Jahrzehnten auch bei den Männern zur Selbstverständlichkeit geworden sind. Dabei konzentriert sich die Linie auf drei wesentliche Grundprodukte des Make-ups, eine Fondation, einen Lip-Balm und einen Augenbrauenstift in verschiedenen Nuancen. Eben das, was man als Basic für kleine Korrekturen und ein wenig mehr Ebenmäßigkeit und Gepflegtheit anwendet, um rund um die Uhr ein gutes Gefühl zu haben. Das mitternachtsblaue Packaging mit reduziertem typischen Chanel Design, pur und perfekt überzeugt dabei mit Modernität und Zeitlosigkeit und das jüngst designte Chanel Handcreme-Ei bekommt so sicherlich maskulinen Zuwachs in meiner Kulturtasche.

Im September startet Boy de Chanel in Südkorea. Ab Dezember gibt es dann für alle Jungs weltweit die Chance die Produkte auszuprobieren oder auch im Chanel Beauty-Online Store zu bestellen. Die Chanel Boutiquen lancieren Boy de Chanel ab Januar 2019.
Ich finde es eine wunderbare Sache, dass für uns Jungs eine eigene Linie geschaffen wird, denn Emanzipation ist ja keine Geschichte, die nur auf das weibliche Geschlecht begrenzt ist. Sondern für jederlei Geschlecht gilt.

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Fahrstuhlmusik

(„Elevator Music“; © Thomas Goldblum)

Wer hätte das gedacht? Auf einem Modeblog einen einigermaßen sinnvollen Bogen von IKEA nach Paris zu spannen, ist dank einer News gar nicht so schwierig. Vor wenigen Monaten gab der Möbelriese seine Zusammenarbeit zwischen dem Off-White-Gründer Virgil Abloh und dem Schweden Ben Gorham und seiner Parfummarke Byredo bekannt – selbstverständlich geht es jeweils um verschiedene Projekte: Abloh entwirft Möbel für IKEA und Gorham verantwortet einen Duft.
Für ein Projekt haben sich die beiden Designer nun zusammengetan und es in Paris präsentiert: „Elevator Music“.

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Kristen Stewart ist das Gesicht der „Gabrielle Chanel“-Kampagne

(Kristen Stewart; Foto: Karim Sadli)

Nach fünfzehn Jahren und vielen Experimenten gibt es ab September den neuen Duft „Gabrielle Chanel“. Kurz vor Ferienende in Frankreich lüftet Chanel jetzt das Geheimnis des Gesichtes der Kampagne. Kristen Stewart, Schauspielerin und seit einigen Jahren Freundin und Muse des Hauses, wird die Frau verkörpern, die aus Sicht von Karl Lagerfeld für die heutige Chanel-Frau steht. Die Amerikanerin, die viele feminine aber auch roughe Komponenten hat, inspirierte den Designer bereits zu seiner „Paris in Rome“-Kollektion. Kristen Stewart steht für ein eigenständiges Frauenbild im wahren Leben, wie in ihren Rollen. Feministin, die sich Weiblichkeit zugesteht. Fotografiert hat sie der Fotograf Karim Sadli.

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Chanel lanciert neuen Duft: „Gabrielle Chanel“

(Bild: Courtesy of Chanel)

„Ich habe gewählt, was ich sein wollte, und ich bin es.“ Gabrielle Chanel

Keine Frau hat die Mode so beeinflusst und zusätzlich noch die Emanzipationsgeschichte der Frauen im 20. Jahrhundert durchgehend begleitet und unterstützt wie Coco Chanel. Die kürzlich verstorbene Politikerin und französische Frauenrechtlerin Simone Veil wählte nicht zufällig lebenslang ein Chanel-Kostüm als eine Art Uniform der Bewegung eines ganzen Geschlechts.
Doch bevor Coco Chanel ihren Spitznamen erhielt, wurde sie 1883 als Gabrielle Bonheur Chanel in ärmlichen Verhältnissen geboren und musste sich, in einer Zeit, als es kaum möglich war, aus seiner Gesellschaftsschicht auszubrechen, ihren Namen und ihre Stellung erkämpfen. Doch ihre Kraft und ihr eiserner Wille machten sie und ihr Modehaus zu der Legende, die es heute ist. Nicht ganz unschuldig daran war ihre Duftrevolution, als sie 1921 gemeinsam mit Ernest Beaux das Parfum „Chanel Nº 5“ entwickele, das auch das Fundament zu den vielen Klassikern und der Kosmetikdiffusion legte.

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Cocos erstes Schönheitsgeheimnis

(Foto: Kollar François (1904-1979), Charenton-le-Pont, Médiathèque de l’Architecture et du Patrimoine. 71L00946)

Normalerweise sind Produktjubiläen ja nicht unbedingt immer einen Bericht wert. Aber in diesem Fall ist es eine der ganz großen Errungenschaften des Zwanzigsten Jahrhunderts, der die Frauen bis heute prägt und viele Nachahmer gefunden hat. Es geht um die pflegende Kosmetik, wie sie heute existiert und die vor genau 90 Jahren durch die Modeschöpferin Gabrielle ‚Coco‘ Chanel revolutioniert wurde.

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Ist denn schon bald Weihnachten – Beautyklassiker wiederentdeckt

Manchmal kommt Weihnachten dann doch schneller als man denkt. In diesem Jahr habe ich mich entschieden, nur das zu verschenken, was ich selber auch mag. Schließlich soll man ja nichts verschenken, was man nicht auch persönlich benutzen würde.
Das erste „Geschenkethema“, das zu dieser Jahreszeit, in der es kälter und ungemütlicher wird, liegt auf der Hand. Gern verschanzt man sich im Bad und kümmert sich darum, was in der hektischen Zeit des Alltags und im Sommer häufig auf der Strecke bleibt, die Pflege und die Düfte. Da mein Badezimmer von Nischendüften der letzten Jahre überquillt, greife ich in diesem Jahr zu Klassikern oder ihren Neuinterpretationen, die es auf jeden Fall lohnt, wiederentdeckt zu werden.

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L’Envol de Cartier – Ein Duft von Mathilde Laurent

(© Cartier)

Wenn Cartier einen neuen Herrenduft herausbringt, wird man sofort an große Erfolge wie Santos oder auch Les Must de Cartier erinnert – der „König der Juweliere“ hat damit Düfte erschaffen, die bis heute Maßstäbe setzen und zu Duftklassikern avancierten.
Geht es um Männerdüfte, kann das Haus auf viele berühmte Persönlichkeiten zurückgreifen, die nicht nur die Uhren oder den Schmuck von Cartier trugen. Pierre, Louis und Jacques Cartier waren mit sämtlichen Pionieren ihrer Zeit befreundet und arbeiteten nur zu gern mit diesen Visionären – insbesondere dann, wenn es um technische oder handwerkliche Weiterentwicklungen ging. So hatte zum Beginn des Ersten Weltkrieges noch fast jeder Mann eine Taschenuhr, die meist an einer Kette hing. Die Armbanduhr, die der Flugpionier Alberto Santos Dumont in seinen knatternden Flugzeugen trug, wurde speziell von Louis Cartier für ihn entwickelt. 85 Jahre nach Dumonts Tod inspirierte er jetzt die renommierte Parfumeurin Mathilde Laurent, den Duft L’Envol de Cartier zu kreieren.

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Chanel im Ritz – Beauty de luxe

(Bild: Courtesy of Chanel)

Über die Neueröffnung vom Hotel Ritz am Place Vendôme in Paris, das wie kein anderes als das Synonym eines Luxushotels gilt, haben wir bereits berichtet. Neben gekrönten Häuptern und allem, was prominent war und Paris besuchte, hatte es über viele Jahrzehnte eine Bewohnerin, die hier fest wohnte und nur einen Steinwurf entfernt in der Rue Cambon zur berühmtesten Modeschöpferin des 20. Jahrhunderts avancierte: Gabrielle Chanel.

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Louis Vuitton Düfte – Reise zum Horizont

Als Louis Vuitton, lange bevor er seinen ersten berühmten Reisekoffer den „Louis Vuitton Trunk“ eine Art wetterfeste Kiste konstruierte, als Kofferpacker für die französische Kaiserin Eugenie arbeitete, wird er sicherlich immer mal wieder an ihren kostbaren Parfumflakons aus Baccarat-Kristall geschnuppert haben. Düfte lösen nicht nur Assoziationen zu bestimmten Orten aus, sondern lassen uns durch ihre exotischen Zutaten auch in Gedanken verreisen. Später gab es sogar eigene Kreationen, um Louis Vuittons zahlreichen Schönheitsutensilien zu verstauen, bis hin zu den in den 1950er und 1960er Jahren tausendfach hergestellten Kosmetikkoffern, ohne die keine Dame der Gesellschaft verreiste.

Im sagenhaften Flagshipstore an der Champs-Élysées, wo das Unternehmen Louis Vuitton über Jahrzehnte seinen Hauptsitz hatte, wurden in den 1930er Jahren zahlreiche eigene Duftkreationen angeboten, die die häufig extra nach Paris gereisten Klienten kaufen konnten, wenn sie sich ihre Reisegarnituren bestellten. Eau de Voyage, Je tu il, sowie Heures d’Absence entlehnten damals schon ihre Inspirationen und Namen aus dem Gefühl des Fernwehs, das ja stark en vogue war, für eine immer mobiler werdende Gesellschaft. So ließen sich Filmschauspieler, Maharadschas und auch andere gekrönte Häupter speziell für sie erdachte Koffer bauen, in denen sie die damals bis zu einem Liter fassenden Flaschen sicher auf ihren Seereisen oder Flügen transportieren konnten.

Vor ein paar Jahren kam dann die logische Idee, dass Louis Vuitton, längst um Prêt-à-porter für Damen und Herren erweitert, die Dufttradition wieder aufnehmen sollte. Dafür sollte genau an den Ort gegangen werden, der wie kein anderer auf der Welt für das Parfum steht: Grasse. Ein wunderschönes Haus, das immer schon mit der Herstellung und der Kreation von Düften verbunden war, wurde gefunden und aufwendig renoviert, um die Heimat der Schöpfungen zu werden, die den Geist und die Philosophie von Louis Vuitton verkörpern sollen.
Die Villa, die den Namen „Les Fontaines Parfumées“ oder „Die duftenden Springbrunnen“ trägt, besitzt seit den 1920er Jahren in ihrer Rotunde eine Duftfontäne, zu der Besucher kamen, um ihre Parfumflakons unmittelbar vor Ort aufzufüllen.

Der im südfranzösischen Grasse, der Geburtsstätte der Lederverarbeitung wie auch der Parfumherstellung, geborene Maître Parfumeur Jacques Cavallier Belletrud hat viele Monate damit verbracht, die fünf Kontinente auf der Suche nach unerwarteten Emotionen zu bereisen: nach solchen, die man empfindet, wenn man den Duft exotischer und seltener Stoffe einatmet, sich fern der Heimat der Selbstvergessenheit hingibt. Auf dieser Basis entwarf er sieben olfaktorische Reisen. Sieben Kreationen zum Auftragen auf die nackte Haut, um zum eigenen Ich aufzubrechen. Sieben Szenarien als Quellen der Inspiration, die, zunächst den Damen vorenthalten, wie eine Reise in die verschiedensten Lebensphasen und Gefühlsebenen sein sollen. Je nach Lust oder Zustand sind sie mal zurückhaltend oder turbulent, mal heißblütig oder kühl. Jeder Duft ist eine kleine Reise ins Ich der Trägerin, doch zusammen stellen sie so etwas wie die Begleiter rund um die Uhr vom Morgen über das Date am Abend bis zum Ausgehen auf einen rauschenden Ball oder eine sinnliche Liebesnacht da.

Von der leichten Frische eines Aufbruchs in Rose des Vents bis zur betörenden Volatilität in Turbulences, von der Ektase einer ersten Nacht in Dans La Peau bis zum Verschmelzen mit der Natur in Apogée, vom selbst-entblößenden Contre Moi bis zur Erkundung einer dunkleren Seite in Matière Noire oder zur Sinnesexplosion in Mille Feux.
Dazu kommt, als Hommage an das Handwerk und den Begründer Louis Vuitton, eine Version des „Trunks“, in dem die Flakons traditionell verwahrt werden können sowie eine kleine Reisekabinett Variation.

Die Louis Vuitton Düfte sind Exklusivdüfte. Ab September kann man sie in den Louis Vuitton Dependancen und den Maisons Louis Vuittons testen und natürlich auch kaufen.
Wir sind gespannt auf die Duftreisen …