Foto: Jost Fink; www.jostfink.com
Mit einer neuen Boutique am Neuen Wall 17 (vormals war dort Floris Van Bommel zu finden) hat das französische Dufthaus Diptyque seine Präsenz in Deutschland erweitert. Die Eröffnung markiert den ersten Standort der Marke in Hamburg und setzt die europäische Expansion des Unternehmens fort.
Die Lage ist naturellement bewusst gewählt: Der Neue Wall zählt zu den chicsten Einkaufsstraßen der Stadt und zieht ein Publikum an, das Luxus zwar nicht immer , aber zumindest meistens mit Zurückhaltung verbindet. In diese Umgebung fügt sich Diptyque ein – nicht laut, sondern mit einem betont gestalteten Raum, der die Handschrift der Marke trägt.
Die Gestaltung des kleinen, feinen Stores orientiert sich an Hamburgs Nähe zum Wasser. Holzverkleidete Wände und Böden, eine reduzierte Farbpalette in Beige, Blau und Braun sowie ein Kunstwerk der Künstlerin Delia Hamer sollen eine Verbindung zur maritimen Identität der Stadt herstellen – allerdings ohne sie plakativ zu inszenieren.
Wie in Paris oder London gliedert sich auch der Hamburger Standort in verschiedene Produktwelten: Duftkerzen und Wohnaccessoires, Parfums sowie Pflegeprodukte bilden das Sortiment. Die Präsentation folgt dem gewohnten Konzept – zurückhaltend, aufgeräumt, mit viel Raum für Einzelstücke.
„Mit der Eröffnung unserer Boutique in Hamburg vertiefen wir unsere Beziehung zu einer Stadt, die für ihre Offenheit und Kultur bekannt ist“, erklärt Laurence Semichon, CEO von Diptyque. Dass Hamburg in dieser Hinsicht als passender Standort gilt, überrascht nicht – die Stadt steht für internationale Verbindungen und ein ausgeprägtes Designbewusstsein.
Mehr als eine klassische Verkaufsfläche versteht sich die Boutique ein Ort sein, an dem die Marke inszeniert wird – mit Anklängen an Kunst, Reisen und französisches Kunsthandwerk.
Für Diptyque ist Hamburg ein weiterer Schritt auf dem Weg, sich auch jenseits des französischen Ursprungs als internationale Marke mit kulturellem Anspruch zu positionieren – diskret, aber deutlich.
