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Paris is crazy for a beach bag – Chanel Saint-Tropez

Wenn ab 15.Juli in Frankreich die Ferien beginnen, gibt es im Gegensatz zu Deutschland nicht nur den Unterschied, dass fast alle Franzosen gleichzeitig in den Urlaub starten, sondern auch das man auch gerne im eigenen Land bleibt.
Besonders beliebt bei den Parisern ist natürlich die Côte d’Azur und dort unschlagbar Saint Tropez. Fein aufgeteilt nach Arrondissements, liegen dann die Bewohner des sechsten, siebenten und natürlich des sechzehnten Arrondissements im Club 55, am Pampelonne, Tahiti Beach oder einer der anderen wohlgepflegten Strände des Kultortes. Für ein ehemaliges Fischerdorf ist die Shopping Auswahl fast so groß wie in Paris selbst, denn zusätzlich kommen tausende gut betuchte Russen, Deutsche und Amerikaner, außerdem Yachtbesitzer aus aller Welt, die sich auf ihren ankernden Schiffen bewundern lassen.

Es ist eine Mischung aus Disneyland, neureicher Oligarchenstil und ab und wann ahnt man auch noch, dass es trotzdem auch noch so etwas wie das alte Saint Tropez gibt. Ein solcher verzauberter Ort ist die Villa La Mistraleé, zwei Gehminuten vom alten Hafen und vom Place de Lices, der Nachmittags zum Boulle einlädt. Früher gehörte das aus dem 19.Jahrhundert stammende Bürgerhaus dem Starcoiffeur Alexandré – Seit zwei Jahren nun öffnet von Mai bis Anfang Oktober Chanel, mit immer neuem überraschendem Dekor seinen fröhlichen Sommersitz in Haus, Garten und Pool.

In diesem Jahr wird neben der Unterwasser Frühjahrs Kollektion auch die Paris Bombay Art et Métiers Kollektion präsentiert. Genau wie das Leben und das Licht von Saint Tropez hell und warm, lässig und weiß erstrahlen die Räume beleuchtet in den Farben der Bombay Kollektion: Rosé, Gold und schimmernde Metallic-Töne. Ein White-Cube darin bietet Platz für wechselnde Ausstellungen.

Eine lange lässige Bar lädt auf Stühlen dazu ein, bequem die Accessoires und den traumhaften Modeschmuck zu probieren.
Antike Türen öffnen sich zu den Fitting-Rooms, die, wie die Steppung der Taschen, Kupferfarbenen ausgeschlagenen sind.
Minimalistische Monolithen in Bronze, Eisen, Spiegel und Gold umhüllen die Präsentation der Ready-to-Wear Kollektion deren Hintergründe in Pink, Parma-Grau, Burgund und Petroleum leuchten.

Im Poolhaus dann die Fine Jewellery und die Uhren ganz im Gegensatz zum Gewöhnlichen an der frischen Luft gezeigt neben den bequemen breiten mit Blockstreifen einladenden Liegestühlen.
Solltet ihr Anfang Juli an die Côte d’Azur kommen, bietet sich die Gelegenheit, kurz bevor sich in der Avenue du Général Leclerc die Schlangen aus den Pariser Arrondissements bilden, schnell zu schlagen, denn eines ist sicher: Die Beach Bag mit der Strandmatte aus Stroh und Frottier, die es nur hier in limitierter Auflage für eine kurze Zeit gibt, wird das Must-Have der Saison und dass Statussymbol des Club 55 werden. Und Pariser sind zu jeder Schandtat bereit dafür. Crazy for the Chanel Beach Bag…
Viel Spaß, Sonne und Erholung in der Strandvilla von Chanel und Coco’s Matte in Saint Tropez.

  • Monsieur_Didier
    5. Mai 2012 at 13:41

    …das alles ist schlicht und ergreifend ein Traum…
    absolut wunderbar…
    DANKE für diesen tollen Artikel, werter Peter…!

    (…und bitte ausnahmsweise mal nicht mosern fRED* ) 😉

  • Katja
    5. Mai 2012 at 17:46

    Ich war mit meinen Eltern mal in St. Tropez im Urlaub 🙂 Wie sieht die Tasche denn aus?

  • fRED*
    5. Mai 2012 at 18:31

    @ didier

    lieber didier,
    sobald peter kempe einen artikel schreibt, wirst du sofort lammfromm. das entsetzt mich. mag ich doch den nörgler,
    den kritischen didier.

    immer diese chanel-leier. ich glaube ja fast, der alte karl
    sitzt dem horst und dem kempe auf der schulter wie ein
    geist und flüstert denen die texte ein.

    karl: „… jetzt nochmal chanel schreiben und noch mal,
    dass alles ganz super und schön ist…“.

    so stelle ich mir das vor.

    mit millionen budget und eine riesen-werbemaschine kann
    (fast) jeder was tolles zaubern. wir sollten nicht aus der
    ganzen welt ein riesen-chanel dorf machen.

    jetzt schau ich gerade nach oben und lese:
    (…und bitte ausnahmsweise mal nicht mosern fRED* )

    und ich habe schon meinen moser-text geschrieben. jetzt hast du einen gut bei mir, lieber didier. beim nächsten „chanel-text“ bin ich ruhig!

    FRED*

  • Horst
    5. Mai 2012 at 21:53

    @Katja – beneidenswert – mein Eltern warn mit mir an der Ostsee.
    Bilder haben wir noch nicht – reichen wir aber nach, sobald es diese gibt 🙂

    @Didier leider wurde dein Wunsch nicht erfüllt… 🙁 Immerhin dürfen wir aber bei den nächsten Berichten auf Besserung hoffen. Gott sei dank 😀

  • Ulrike Teterycz
    6. Mai 2012 at 08:45

    Köstlich, dieser Schlagabtausch!

  • Monsieur_Didier
    6. Mai 2012 at 11:35

    Liebe Ulrike…
    vielen Dank, den schätze ich sehr an diesem Forum…
    hier ist nicht alles so glattgebügelt (wie passend für einen Mode-Blog 😀 )

    …und wenn ich es dann mal wieder geschafft habe mich von meiner niederknieenden, Götzenverehrenden Verherrlichung für Kalle Lagerfeld, Chanel und Peter Kempe zu erheben überlege ich mir, ob ich beleidigt bin oder geschmeichelt fühle, wegen dieser Beachtung 😉
    ist natürlich Quatsch, ich schätze kontroverse Meinungen und Gedankenaustausche sehr…
    nur so gewinnt man eine differenzierte Meinung mit vielen Details und Facetten…
    in diesem Sinne: …ich freu mich auf alles weitere…!

  • fRED*
    6. Mai 2012 at 12:13

    @ didier

    das macht mich fertig:
    „Götzenverehrenden Verherrlichung für Kalle Lagerfeld, Chanel“.

    das kannst du doch so nicht schreiben, lieber didier. das haut
    mich gleich aus der bahn. du hast doch sonst so einen guten,
    kritischen blick.
    der lagerfeld, als alte sabermaul. ich weiss nicht, was leute
    an dem finden. und die sachen sind mittlerweile schlimm.
    ich habe noch kataloge aus den 90er jahren, als das noch
    originell war (z.b. die kampagnen mt linda evangelista aus
    anfang der 90er jahre). aber heute…
    die sachen sehen alle gleich aus und das meiste mittlerweile
    wie wenn es von mango wäre.
    von der qualität wollen wir nichts sprechen. chanel ist eine
    art luxus-H&M.
    (und das sagt jemand, dem die struktur von chanel nicht
    unbekannt ist).

    die texte von kempe allerdings mag ich gerne. solange sie
    nicht über chanel und hermes gehen.

    ich kann ja jetzt noch alles sagen, denn es ist ja kein neuer
    artikel. ab dem nächsten schweige ich dann.

    FRED*

  • Monsieur_Didier
    6. Mai 2012 at 12:29

    fRED*
    …das war schlicht und ergreifend ironisch gemeint…
    Du hast in etlichen Punkten wirklich Recht, das will ich in keinster Weise abstreiten, ABER Karl L. hat unumstritten enorme Verdienste um Chanel und die ganze Haute Couture…
    wenn er viele Arbeitsplätze und Firmen nicht mit Aufträgen aufrecht erhalten würde, gäbe es ganze Handwerkszweige vermutlich gar nicht mehr…
    und dann würde man nur noch in alten Fernsehberichten und in Museen sehen können, wie ein ganzer Kunst- und Wirtschaftszweig vor dem großen Manufaktur- und Arbeitsplatzsterben aussah…
    ob man heutzutage Haute Couture WIRKLICH noch braucht und ob man das überhaupt jemals an irgendwelchen Plätzen als auf roten Teppichen oder Fotos von irgendwelchen High Class Empfängen sehen würde, ich denke eher nicht…
    es gibt mit Sicherheit kreativere Menschen in diesem Gewerbe, denn so wirklich ändert sich ja nicht viel in den einzelnen Kollektionen (was mit Sicherheit darauf beruht, dass die Kleidungsstücke der „normalen“ Kollektionen ja auch tragbarer sein müssen und nicht nur ein oder zwei Mal ausgeführt werden sollen)
    aber ich schrieb es schon mal an anderer Stelle in diesem Umfeld: …so wirklich werden Wir die Genialität eines Karl Lagerfeld wohl erst ermessen können, wenn er mal nicht mehr arbeitet…
    denn dann wird es meiner Meinung nach ein großes Loch geben und ein gewaltiges Vakuum an Vermarktung, Kreativität und auch witziger Selbstdarstellung wird sichtbar und bemerkbar werden…

  • Horst
    6. Mai 2012 at 12:47

    Ich finde es befremdlich, dass Fred unter jedem Artikel über Chanel mit einem unglaublichen Ehrgeiz seine Abneigung kundtut. Ein neuer Erkenntnisgewinn erschließt sich daraus leider nicht und, oh Wunder, es gibt Menschen die das alles etwas anders sehen.
    Vielleicht hält sich Fred ja schon heute an sein sich selbst aufgelegtes Gelübde.

  • Horst
    6. Mai 2012 at 12:48

    Beste Grüße aus HH 🙂

  • fRED*
    7. Mai 2012 at 00:04

    lieber sascha,

    ich halte mich an mein gelübde. ich werde
    ab jetzt nicht mehr kommentieren.

    @ didier & siegmar
    jungs, war schön mit euch, machts gut!

    letzte grüsse aus der hauptstadt

    FRED*

  • Monsieur_Didier
    7. Mai 2012 at 09:33

    FRED*
    diesen Schritt würde ich ausserordentlich bedauern
    bitte überleg ihn Dir noch einmal ausrücklich
    ich schätze Dein mosern und Deine kritischen Äusserungen durchaus
    und ich muss sagen, ich kann mir nicht vorstellen Deine Anmerkungen hier nicht mehr zu lesen…

    Gruß aus B.

    D. !

  • Horst
    7. Mai 2012 at 09:59

    Gegen das gemoser hab ich auch nix, aber immer gegen Karl find ich auf Dauer eher unfair dem jeweiligen Autoren gegenüber.
    Sonst fand/finde ich Freds Blickwinkel bereichernd.

  • blomquist
    7. Mai 2012 at 10:06

    FRED* muss bleiben!

  • Monsieur_Didier
    7. Mai 2012 at 10:13

    …ja, ich finde fRED*s Blickwinkel auch immer sehr bereichernd und würde es sehr vermissen, wenn er sich nicht mehr beteiligt…
    das sich die Autoren da nicht immer fair behandelt finden kann ich nachvollziehen…
    ich hoffe, er überlegt es sich noch und ist wieder dabei, und das meine ich ganz aufrichtig…!!!

    …by the way: …wie geht es eigentlich Fräulein Daisydora? Kommt sie bald wieder?
    ich vermisse ihre Beiträge…!

  • Monsieur_Didier
    7. Mai 2012 at 10:14

    …Danke Herr blomquist…!

  • Siegmar
    7. Mai 2012 at 13:44

    St. Tropez ist immer noch sehr reizvoll und sehr französisch.

  • Siegmar
    7. Mai 2012 at 13:46

    @ Fred*

    das würde mir auch fehlen, einfach mal bei Chanel-Hermes-Artikel, die Beine in der Spree baumeln lassen, sonst sind deine Kommentare immer auf dem Punkt.