Schon vor den Männerschauen in Paris kann man sich auf der Saint Laurent Homepage die Männerkollektion im Onlineshop anschauen bzw. teilweise erwerben. Während Slimane sich bei den Frauen mit seinem eigenen Stil noch ein wenig zurückgehalten hat ist seine Handschrift bei den Männern eindeutig zu erkennen.
Saint Laurent wird rockiger und sagen wir mal wesentlich schmaler als noch unter Stefano Pilati. Die Models werden deutlich jünger (15?) und androgyner.
Aber kommen wir zur Kollektion bzw. dem was man bisher im Onlinestore zu sehen bekommt. Bei den Hemden sehen wir neben klassischem Schwarz und Weiß Quadrate, Punkte und Animalprint. Schmale Sakkos bietet Slimane entweder mit goldenen Pailletten, Metallic-Optik, Lederrevers oder gleich komplett in rotem Leder an (wir gehen mal von Lammnappa aus). Weniger schmale Saint Laurent-Kunden greifen wohl lieber zu auf den ersten Blick „weiter“ geschnittenere Glencheck- oder Nadelstreifensakkos. Wer sich ein Saint Laurent Sakko leisten möchte ist ab 1500 Euro dabei. Und was wäre eine Saint Laurent Kollektion von Hedi Slimane ohne Lederjacken in allen möglichen Variationen und den klassischen Saint Laurent Chelseaboots mit leichtem Absatz?
Neu: Die „Saint Laurent Selvadge“ – Jeanskollektion aus Selvedge-Denim gefertigt (zur Info – es gab wirklich keine bessere Seite) und die „Saint Laurent Vermeil“ – Unisex-Schmuckkollektion. Diese sieht zumindest auf den ersten Blick im Shop sehr gut aus und zeigt minimalistischen Gold- und Silberschmuck. Die „Normalen“ Jeansmodelle schlagen mit bis zu 475 Euro für ein schwarzes Raw Denim Modell zu Buche (ob die „normalen“ Modelle jetzt auch aus Selvadge Denim gefertigt sind kann man dem Onlineshop nicht wirklich entnehmen). Aber genug geschrieben. Schaut doch einfach selbst mal rein. Mehr dann natürlich nach der Show.
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Ludger
4. Oktober 2012 at 09:59Unternimmt irgendwer endlich mal etwas gegen diese männlichen Hungermodels? Ansonsten: ganz nett, aber zuviel Effekt, zu wenig Stil.
loewenherzblut
4. Oktober 2012 at 10:07Auch wenn Herr Slimane jetzt für ein anderes Haus entwirft, bleibt seine Handschrift erkennbar. Nur frage ich mich, ob man von Stiltreue oder eher Entwicklungshemmung sprechen muss, wenn man 2012 stilistisch dort weitermacht, wo man 2007 aufgehört hat. Und ich kann Ludger nur Recht geben: zuviel Effekt, zu wenig Stil.
Siegmar
4. Oktober 2012 at 11:01das ist einiges dabei das mir sehr gefällt, wie ich schon mal postete, die Models gehen gar nicht, die Jungs in dem Alter kaufen in der Regel nicht bei Saint Laurent, sind unpassend und da muss ich Ludger recht geben, auch ich will überhaupt keine Hungermodels od. diesen Heroin-Chic sehen.
muglerette
4. Oktober 2012 at 11:42naja heroinchic sueht dann doch anders aus……aber irgendwie sieht es aus wie das was er für dior damals gemacht hat………
muglerette
4. Oktober 2012 at 11:42sieht soll das natürlich heissen…….
paul
4. Oktober 2012 at 12:40wie wohl bei allen hier, die verhungerten kinder sind abtörnend ohne ende..
diese art der präsentation schreckt mich ab bei saint laurent zu stöbern. und wie schon gesagt vie viele 15 jährige kaufen bei Saint Laurent bzw männer die sich Saint Laurent leisten wollen und können wollen noch mal 15 sein ????? EBEN
Siegmar
4. Oktober 2012 at 13:30@ muglerette
natürlich jetzt nicht in der kampagne mit dem „Heroin-chic“ hat mich nur das “ Berlin-Fotoband“ von Slimane sehr erinnert.
Junikäfer
4. Oktober 2012 at 17:51Absolut fantastisch!
Ich bin von der ersten Kollektion absolut begeistert, da sie alles liefert, was man von Hedi Slimane erwartet.
Die ewig schmale Silhouette, messerscharfe Schnitte, ein bisschen Rock-Chic, ein bisschen YSL = perfekte Klamotten!
Ich kann nicht sagen, wie froh ich bin, dass Slimane bei Saint Laurent gelandet ist!
Einen Anzug und ein oder zwei Hemden plane ich für kommenden Sommer in meinem Geldbeutel ein!
Monsieur_Didier
4. Oktober 2012 at 19:36…och na ja, ich bin gelangweilt und gelangweilt und gelangweilt…
und diese „Bürschchen“ , knapp vor magersüchtig, ungesund leptosom, blass und pseudocool finde ich nicht überzeugend…
denen nehme ich nicht ab, dass sie sich ihre Slimane-Anzüge selber kaufen…
das sieht für mich nach einem generösen Gönner aus…
NEIN, ich bin nicht neidisch, ich finde es nur nicht überzeugend…
und diese Anzüge knüpfen für mich genau da an, wo die letzte Dior-Kollektion aufhörte…
blöd nur, dass da ein paar Jahre zwischenliegen…
und Sigmar, der Slimane-Berlin-Fotoband war genau wie diese Kollektion…
eine nette Überflüssigkeit…
braucht man nicht wirklich…
ein paar Teile gefallen mir sogar, der Paillettenblazer, der graue Anzug, die Schalkragenjacke…
aber das hat man alles schon mal bei Slimane gesehen, vor Jahren…
Volker
5. Oktober 2012 at 00:14Erinnert ein wenig an Dior. Muss ja nicht schlecht sein… Dieses gold-glitzer-Jacket ist super, nur werde ich das nicht reinpassen bzw sehe dann aus wie Ferrero Rocher 😀
peter
6. Oktober 2012 at 09:37oh Schreck!!!herr slimane sit genaud ort stehen geblieben wo er aufgehört hat…nur das fast zehn jahre vergangen sind.da muss er aber noch nen bisschen nachlegen!!!
Steve Ulbricht
23. November 2012 at 17:26ja oh schreck – das sind mal wirklich hungerhaken… aber gut – wer kann diesem werbewahnsinn/zwang schon ganz entkommen.
lg steeeeve