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„Les Indigo Hermès“ – Die Crème de la Crème der Tuchkunst

Les Indigo_eperon dor
„Éperon d’Or“; Bild: Hermès

Das ein Hermès Tuch eh kein normaler Schal oder Halstuch ist, dürfte sich bis in die Antarktis herumgesprochen haben. Die 1937 erstmals im Sortiment des Pariser Traditionssattlers aufgetauchten Tücher sind, in ihren nahezu unzähligen Variationen, eines der begehrtesten Accessoires der Welt. Die neue „Les Indigo Hermès“ Kollektion übertrifft sich mit der Raffinesse der feinen Schals selbst und sie sind echte Sammlerstücke und Lebensbegleiter. Lasst euch von den Meisterstücken des Handwerkes verzaubern …

Die zunächst in den Hermès Werkstätten Lyons gefertigte Seide begibt sich auf eine Reise zu den Meistern der Indigofärbung im nördlichen Bangladesch und in Südindien. Die Kollektion zeigt ikonografische Motive, die anhand von verschiedenartigen Färbe- und Stickverfahren, welche auf jahrhundertealtem Wissen basieren, neu interpretiert werden.
Les Indigo_Brazil Bandhini
„Brazil Bandhini“; Bild: Hermès

Das Carré „Brazil Bandhini“ wird zunächst in den Lyoner Hermès Werkstätten bedruckt. Anschließend werden in Indien mehr als 3000 Punkte in Handarbeit einzeln abgebunden. In einem Bad aus natürlichem Indigo erhält der Stoff dann seine tiefblaue Färbung. Die Knoten werden gelöst und die ungefärbten Stellen zeigen die ursprünglichen Farben des Brazil-Motivs.
Les Indigo_Brides de Gala Arashi
„Brides de gala Arashi“; Bild: Hermès

Das Carré „Brides de gala Arashi“ zeigt die Shibori-Färbetechnik, ein künstlerisch aufwändig geplantes Schnüren, Falten und Nähen. Arashi ist der Oberbegriff für die verschiedenen japanischen Verfahren, mit denen sich eine Färbung verhindern lässt und abstrakte, unvollkommene und unvorhersehbare Muster zaubert. Jedes der in dieser Tradition gefertigten Carrés ist ein Einzelstück.
Les Indigo_Camails Kantha
„Camails Kantha“; Bild: Hermès

Die gesamte Oberfläche des in Lyon bedruckten und mit natürlichem Indigo gefärbten „Camails Kantha“-Carrés wird von Hand in der kunstvollen Kantha-Tradition bestickt, einer komplexen Kombination aus fortlaufendem Stich und Kettenstich, die unter den Frauen Bengalens von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Das großformatige Carré „Éperon d’Or“ (Header) aus Kaschmir und Seide wird im Tie-Dye-Verfahren gefärbt, einer weiteren handwerklichen Bindetechnik. Das bedruckte Tuch wird komplett bestickt und anschließend in natürlichem Indigo gefärbt.

Ab Februar 2014 ist die neue Indigo-Kollektion in vier verschiedenen Motiven und Größen in ausgewählten Hermès Boutiquen in Paris, Ginza, Isetan, Hong-Kong, Dosan, Madison, Beverly Hills, Singapour und online erhältlich.

  • Horst
    16. Januar 2014 at 15:36

    “Éperon d’Or” und “Brazil Bandhini” sind meins!

  • Siegmar
    16. Januar 2014 at 16:53

    Das ist eben Hermes, Weltklasse !

  • Daisydora
    17. Januar 2014 at 12:05

    Brazil Bandhini finde ich sehr schön … das würde ich dann auch so wie Christopher Baileys „Pionierfoulards“ binden … 😉

  • Die Woche auf Horstson | Horstson
    19. Januar 2014 at 13:16

    […] Sonntag = Ausruhtag, besonders nach einer Fashionweek. Deshalb machen wir es heute ganz kurz und schmerzlos: Voilà, der Rückblick auf die vergangene Woche auf Horstson. Fröhlichen Sonntag allerseits! 1) Klingt gut und seht auch gut aus: Nacktes Mädchen am Strand x SAINT LAURENT Music Project introducing Curtis Harding 2) Sag niemals nie! Ich werde niemals Turnschuhe entwerfen … wer diese Aussage machte und kürzlich seine Meinung änderte, erfuhr man am Dienstag. 3) Sind das etwa Sweatshirts für Horst? Daisydora überraschte diese Woche mit einer unterhaltsamen Auswahl von Sweastshirts für Horst. Mein Favorit ist übrigens das Shirt von Siebling … 4) Gruselig hoch 100 – wer kommt nur auf so eine Idee? Psycho Chicken by David Sims – Miley Cyrus für Marc Jacobs Spring-Summer 2014 5) Neues von Hermès: Horst ist schon ganz aufgeregt und überlegt welches es sein soll … „Les Indigo Hermès“ – Die Crème de la Crème der Tuchkunst […]