Allgemein

Horstson-Premium-Wintermantelparade

Keine Sorge, das ist noch kein Bild vom Harz und dem Brocken von heute Morgen… aber …
… wie soll man sich über die ersten Minusgradrekorde des kommenden Winters am besten hinwegtrösten? Ich hätte da so einige Vorschläge, die nur einen Schönheitsfehler haben, den relativ hohen Preis der Mäntel in meiner Premium Wintermantelparade. Da wir aber ohnehin auch über die Stadtgrenze der HorstsonHansestadtHamburg bekannt sind als luxusaffine Schreiberbienen und die Looks der Mäntel auch der Orientierung dienen könnten, zeige ich euch diese teilweise sündhaft teuren Dinger doch.

Los geht es mit einem Dufflecoat, weil auf Horstson zeitweise spontane Treffen des 1. deutschen Dufflecoat-Clubs stattfinden und die Clubmitglieder nach immer neuen Stücken lechzen. Der schöne Blaue ist der Raw Wool Duffle Coat von Bottega Veneta (oben links) und hat als Besonderheit unregelmäßige Schnittkanten an den Riegeln, dafür muss die Wolle gewalkt sein. Kostenpunkt: 1.490 Euro. Der ist ja schnieke, würde man in Hamburg zu dem schicken Rabenschwarzen Double Breasted Wool Coat von Yves Saint Laurent (oben rechts) sagen, der für zirka 1.700 Euro zu haben ist. Ein Klassiker, für Männer, die auch im Mantel wie aus dem Ei gepellt sein wollen.

Yves Saint Laurent kann Wintermantel aber noch kürzer und kostbarer: Der Belted Coat (oben links) macht mit seinem langgezogenen Schalkragen, der mit Grauem Plaid abgesetzt wurde, zum Preis von 1.950 Euro modisch aber auch was her. Ein gutes Stück für lange Zeit ist der Black Lambskin Coat von Etro, dessen Fasson italienisches Understatement beweist. Zu haben ist der warme Prachtmantel für zirka 2.900 Euro.

Understatement und Luxus für den kommenden Winter und die folgenden zehn gibt es naturgemäß auch von Burberry Prorsum (oben links): Der Senffarben-Braune Fischgrät Wool-Blend-Herrinbone-Tweed-Trench-Coat ist einer dieser unverwüstlichen Wintermäntel, die heiß geliebt und ständig getragen werden. Dafür, dass neben der gewohnt großartigen Verarbeitung des tollen Wollstoffs alle Kanten mit Leder besetzt sind, solltet ihr zirka 2.400 Euro veranschlagen. Der Classic Wool Blend Trench Coat von Burberry (oben rechts) hat mich mit seiner außergewöhnlichen Farbe, einem helleren Brombeerton, überzeugt. Der Klassiker kostet zirka 1.300 Euro.

Der Tiefdunkelblaue Shearling Detail Coat (oben links) hat einen Schwarzen Lammfellkragen und ist auch mit dem Fell gefüttert. Zusätzlich hat man bei Lanvin auch bei den hochwertigen Schnittdetails, wie einem Lederverblendeten Zippverschluss vorne und gezippten Tascheneingriffen, nicht gespart: Dafür wollen die eleganten Franzosen aber auch ganze 2.800 Euro.
Wir machen weiter mit Grau: Der Padded Wool Blend Coat von Jil Sander ist eine weitere minimalistische Idee von Raf Simons (oben rechts). Wie nicht anders zu erwarten, stimmt an dem Mantel vom verdeckten Verschluss, über das zweckmäßige und moderne Material und bis hin zu den perfekten Proportionen alles. Kostet: zirka 1.900 Euro.

Weil ich an Rick Owens vielleicht etwas gut zu machen habe, zeige ich euch gleich zwei Mäntel aus seiner aktuellen Kollektion: Sehr modisch geschnitten ist der Schwarze Fold Over Collar Coat (oben links), der mit seinem ausladenden Schalkragen und dem seitlich geschlossenen, breiten Gürtel für Männer gemacht ist, die groß und eher sehr schlank sind. Preis: 1.400 Euro. Der ebenfalls Schwarze, schmal geschnittene Padded Collar Coat (oben rechts)von Rick Owens wird mit einem Silberfarbenen Reißverschluss geschlossen und hat eine Art wattierten Doppelrollkragen, der sich aber nicht rollt, so eng liegt er an. Rick Owens meets Moncler-Kragen kostet knapp 1.500 Euro.

Das Ende meiner ersten und bestimmt nicht letzten Wintermantelparade der Saison bilden aber zwei sehr schöne Mäntel, die preislich deutlich unter 1.000 Euro liegen. Der Schwarze Kaschmirmantel von Baldessarini (oben links) hört auf den klingenden Namen: The Wallis Black Classic Cashemere Coat und kostet zirka 800 Euro. Ich würde sagen, da kann man nicht meckern. Der Dark Grey-Blue-Velvet Long-Coat von Italia Independend (oben rechts) glänzt mit dem schönen Detail der eingenähten Samtstreifen an den Ärmeln und der modischen Fasson mit großem Revers. Und das alles für 770 Euro. Noch immer kein Schnäppchen, aber schon deutlich auf dem Teppich geblieben.

So, liebe Leser, bin gespannt, ob diesmal was Passendes für den einen oder anderen von euch dabei ist …
Aber einige warme Wochen Altweibersommer wünsche ich uns allen dennoch … ach ja – schimpft ruhig wegen der hohen Preise …

  • peter kempe
    23. September 2011 at 17:06

    meiner ist eindeutig der italia independent!!!!super daisy!!!

  • Horst
    23. September 2011 at 18:54

    alle!

  • Daisydora
    23. September 2011 at 19:22

    Danke 🙂

  • Philipp M.
    24. September 2011 at 08:52

    Für mich ist der von Jil Sander der beste. 😀

  • Horstson » Blog Archiv » My favourite Outfits – Hermès Spring/Summer 2012
    24. September 2011 at 13:10

    […] Tür und alle sind eher mit der Beschaffung von wärmeren Jacken oder der Auswahl aus der Horstson Mantelparade beschäftigt, aber die Herrenmodenschauen für das nächste Frühjahr liegen nun […]

  • Timy
    24. September 2011 at 21:57

    Wenn ich mich nur für einen entscheiden dürfte würde ich wie Peter den Italia Independend nehmen…ansonsten noch die Burberry Mäntel und den Dufflecoat von Bottega…
    😉

  • cblicious
    25. September 2011 at 17:25

    der Jil Sander ist echt sooo super … Aber ich hab genug Mäntel für die Season …

  • Daisydora
    25. September 2011 at 19:24

    @Timy

    Di hast vollkommen freie Wahl, außer Peter schnappt dir den letzten von Italia Independend weg …

    @cblicious

    Ich mag den auch, bin mir nur der Farbe wegen nicht so sicher ….

    🙂