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Hermès goes Berlin – Wenn es Nacht wird über Berlin

Wenn es heute Abend dunkel wird, die Presse und die Berliner Gesellschaft ins KaDeWe strömen, werden bestimmt viele der anwesenden Familienmitglieder einen Gedanken haben: Schade, dass Jean-Louis Dumas-Hermès das nicht mehr miterlebt.
Er hat die Marke dazu gemacht, was sie heute ist, und er entwickelte ein modernes Unternehmen aus dem Sattler-Haus, das seine Urväter gründeten. Er war die Seele, hat auf das Familien-Unternehmen aufgepasst, es zu der Vielfältigkeit und der Exklusivität geführt und als Familien-AG erhalten.

Leider ist er gestorben und er fehlt an allen Ecken, obwohl sein Sohn und auch seine Nichte in seinem Sinne und mit großer Sicherheit auf die Marke aufpassen. Aber, wie es nach so viel Generationen ist, gibt es immer wieder einige, die der Familien AG angehören, die ihre Anteile verkaufen und dadurch neue Einflüsse auf die Marke herbeiführen, die nicht unbedingt wünschenswert sind. Einige Anteile, glücklicherweise ein kleiner Prozentsatz, wurde vom allmächtigen LVMH-Konzern aufgekauft.
Aber, da Hermès in den letzten 150 Jahren strikt seine Linie gefahren ist und die Liebe zu den Kunden und dem Handwerk alles überstrahlt, wird sich gewiss nichts ändern, dafür sorgen die schlauen Hermès-Familienmitglieder schon. Außerdem haben sich die Pariser Mitarbeiter auch auf die Fahne geschrieben, sich nicht davon beeinflussen zu lassen, und das ist auch gut so.
Was sich geändert hat, ist das das Hermès-Carré, das die Streetwear und Jugendszene erfasst hat. „J’aime mon carré“ zeigt auf zauberhafte Weise, wie die schönen Quadrate um die Welt ziehen und in den Metropolen der Erde voller Fröhlichkeit und Freude kombiniert werden. Voller Stolz der jungen Besitzer – besonders begehrt, wenn sie schön vintage sind.

Hermès – j’aime mon carré

Ab Freitag öffnen sich die Tore für die Ausstellung in Berlin. Morgens werden die Boutiquen stolz von ihren Mitarbeitern aufgeschlossen, um die langjährigen Fans und die zukünftigen Fans und alle Berliner zu begrüßen; und wir kehren morgen wieder in die bunte Vielfalt der Mode bei Horstson zurück.
Aber nicht, ohne noch einmal dorthin zurück zu kehren, wo wir heute Morgen gestartet sind: in das Haus in dem alles begann – das immer noch zum Träumen einlädt: Hermès 24,Rue du Faubourg Saint Honoré.
Das Haus, das hält, was es verspricht und uns immer wieder mit auf die Reise nimmt -eine Reise in die Ewigkeit.

  • siegmarberlin
    1. September 2011 at 17:13

    ganz, ganz wunderbar, man merktbei peter kempe die Leidenschaft für die Arbeit u. Leistung von Hermes.

  • Dani
    1. September 2011 at 20:01

    Sehr schöner Artikel, auf dem Lady-Blog gibt es jetzt auch einen Beitrag zur Ausstellung: http://www.lady-blog.de/traumwelten-auf-seidentuechern/

    herzliche Grüße
    Dani

  • Horst
    2. September 2011 at 10:48

    schließe mich Siegmar an!
    @Dani danke für deinen Bericht – ich bin gespannt, was unser Aussenreporter Peter von der Ausstellung zu berichten hat!

    🙂

  • peter kempe
    2. September 2011 at 16:12

    @alle

    tausend dank an euch alle für eure tolle reaktion auf den hermes tag es hat solchen spaß gemacht ihn zu gestalten und das fest war einfache in hammer soviel stil und soviel gute leute hat man selten auf einem haufen gesehen es war wie bei der vogue fashion night in paris und ein unvergessliches ereignis.tausend dank für euer feedback!!

  • Horstson » Blog Archiv » Die Woche auf Horstson
    4. September 2011 at 10:06

    […] der Highlights: 1) Der Donnerstag wurde komplett dem Label Hermés gewidmet und Peter berichtete Hier, Hier, Hier und auch Hier. 2) Der Montag fing fröhlich mit einem Tänzchen aus dem Hause […]