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Givenchy Couture 2011

Kleiner Exkurs in die Couture: Wahnsinn. Das musste mal raus. Nicht mal style.com hat bisher ein Review über die Givenchy Couture – Show geschrieben. Aber Bilder gab es schon. Also nutze ich das mal.
Samurai trifft Schneiderkunst. Ist auf Grund der Schärfe der Schwerter gar nicht von der Hand zu weisen, dass Herr Tisci sich da also gedacht hat: Mensch. Scharf sind die Scheren im Atelier auch, also mal los. Und wie er sich ins Zeug gelegt hat. Die Kollektion besteht aus zehn wundervollen Kleidern, eines schöner als das andere. Schwanenhälse ranken sich um die Brust, während ihre Federn als halb durchsichtige Ärmel die Arme der wirklich wunderschönen allesamt chinesischen Models umspielen und die Hüfte herab die Models bedecken und alleine beim Zuschauen ein Gefühl von märchenhafter Geborgenheit vermitteln.


Kastige Schulterpartien branden zum Saum hin wieder in ein ähnliches Federmuster. Teilweise werden die Hüften von Kimonoartigen Drapierungen betont, die den Entwürfen zwar Härte verleihen, diese wird aber durch über und über mit Federn verzierte Unterteile die mit durchsichtigem, bodenlangem Tüll (übrigens manchmal auch obenrum durchsichtig) enden perfekt wieder aufgefangen wird. Und was vorne an Opulenz beginnt wird auf den Rückenpartien noch besser. Sie sind prächtig verziert. Mit farbigen Ornamenten oder rüstungsartigen Details, die alten japanischen Samurairüstungen nachempfunden sind. Zehn Modelle. Jedes einzelne fabelhaft. Wann hat man so etwas schon. Hut ab Riccardo!

Bilder: style.com

  • Rene Schaller
    26. Januar 2011 at 08:51

    Ja, da sieht man in der Tat mal wieder wirkliche Couture.

  • Daisydora
    26. Januar 2011 at 14:48

    Das hat was Sakrales … und ist vom handwerklichen her zweifelsohne großartig!

    Die Modelle sind aber wohl eher für eine Mischung aus Kabuki und Sonstnochwas … da gibt es bei den Kollegen auch was, das schön macht …