(Matthias Mosbach, Felix Tittel; Foto: Monika Rittershaus)
Mit dem Theater ist es manchmal wie mit dem Kino. Man geht hin um sich Sachen anzuschauen, die einen interessieren. Allerdings hat man keine Lust die Bücher zu lesen bzw. hat sich in der Schule nicht damit beschäftigt. Tatsächlich blieb mir die Lektüre von Schillers Räubern dort verwehrt, wobei ich damals wohl eher „erspart“ gesagt hätte.
Als ich davon Wind bekam, dass die Umsetzung des Dramas am Berliner Ensemble nicht nur die „vorerst letzte“ Inszenierung von Leander Hausmanns Theaterlaufbahn ist, sondern zudem (natürlich) auch sehr modern, dachte ich mir: Wieso nicht. Bisher hatte mich das BE nämlich nur mit jeglichen Inszenierungen gelockt, an denen der grandiose Robert Wilson beteiligt war („Shakespeares Sonette“, „Peter Pan“, „Die Dreigroschenoper“).