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SommerSonneSonnenbrand

Ab und an muss sich die innere Kosmetiktante in mir auch um eure junge und schöne Haut kümmern. Außerdem: Viel hat nicht gefehlt und ich wäre Hautarzt geworden. Ich bin also eher streng bei meinen Empfehlungen für jedes Sonnenbad. Belohnt wird guter Sonnenschutz nicht nur mit einem niedrigeren Hautkrebsrisiko und länger anhaltender, schönerer Bräune: Man verhindert damit, mehr Falten als unbedingt nötig abzubekommen und eine ledern wirkende Hauttextur, die immer alt macht. Wenn es nach mir geht, dann macht ein jugendlicher und schöner Teint wesentlich schöner, als High-Heels von Christian Louboutin oder Designerjeans für 1.500 Euro…

Wie findet man nun heraus, welchen Sonneschutz man braucht oder am besten benutzen sollte? Leider nicht durch das, was man Sonnencremetests nennt. So gut die Empfehlungen der Stiftung Warentest an sich auch sein mögen, über die Sonnencremetests muss ich regelmäßig den Kopf schütteln. Niemand muss fünfzig Euro für ein gutes Sonnenschutzmittel ausgeben, dass aber Noname-Produkte von Aldi und Liedl für zwei Euro besser sind, als das wonach Kosmetikkonzerne jahrelang für teures Geld mit hunderten Dermatologen in den Teams geforscht haben, ist schlicht Unsinn.
Entscheidend für die Eignung sind die Qualität, die Intensität und Verträglichkeit der chemisch-biologischen sowie der mechanischen Sonnenschutzfaktoren – durch enthaltene Weißpigmente – durch die das UV-Licht kaum mehr hindurch kann. Und man muss genügend davon verwenden und ein paar Regeln beachten beziehungsweise Missverständnisse erklärt bekommen.

Bevor ich euch kurz einige gute Marken und Produkte vorstelle, hier das Wissenswerteste rund um das Sonnenbaden, das-gesund-und-schön-Braun-werden.
Ihr wisst, der Sonnenschutzfaktor ist nichts anderes, als der Multiplikator für die so genannte Eigenschutzzeit. Die beträgt bei uns westeuropäischen Flachlandtirolern höchstens zehn Minuten. Danach würde die Haut ohne Sonnenschutz selbst am Wannsee einen Sonnenbrand bekommen; im Australischen Outback und damit vergleichbaren Lichtexpositionen – zum Beispiel in den Bergen, halbiert sich die Eigenschutzzeit.
Wenn man also einen halben Tag am Wasser oder im Wasser geplant hat und normal helle Haut hat, dann braucht man für vier Stunden an der Sonne den Lichtschutzfaktor 30, um auf der sicheren Seite zu sein. Will man länger an der Sonne bleiben, nimmt man einen höheren. Zwar muss man Nachcremen, wenn man im Wasser war oder viel geschwitzt hat – die maximal zuträgliche Sonnenzeit pro Tag lässt sich damit aber nicht verlängern. Einzige Ausnahme: Wenn ihr dann eine Sonnencreme mit LSF 50 verwendet, die in den meisten Fällen auch einen mechanischen Sonnenschutz durch Zinkoxidpigmente oder ähnliches enthält, könnt ihr nochmals ein bis zwei Stündchen unter dem Sonnenschirm an der Sonne bleiben.

Wer seit der Kindheit immer wieder Sonnenbrände abbekommen hat und richtig blass um die Nase ist, der beginnt immer mit LSF 50 und wechselt dann eventuell zu LSF 30, wenn die Haut ein wenig Farbe angenommen hat und schon einen besseren Eigenschutz ausgebildet hat.
Eines der größten Missverständnisse besteht hinsichtlich des angeratenen Sonnencremeverbrauchs: Mit einer Tube oder Flasche, die 300 ml enthält, kann man sich höchsten zehn Mal im Gesicht und am ganzen Körper ausreichend vor UV-Strahlen schützen… Man braucht also je nach Schwimmverhalten und Aktivitätslevel zwei bis drei solcher großen Flaschen für zwei Wochen Sonnenschein-Ferien. Die meisten von uns verwenden zu wenig von ihrer Sonnencreme. Da bei diesen Mengen der Preis schon eine große Rolle spielt, empfehle ich euch, lieber von einer sehr guten und vernünftigen Sonnencreme genügend zu verwenden, als Luxussonnenmilch zu kaufen, die dann doch nur in Spurenelementen verwendet wird…

Was man lebenslang getrost vergessen kann, ist normales Sonnenöl oder auch Sonnengel auf Fettbasis mit Sonnenschutzfaktoren unter fünfzehn, außer, man will bald so aussehen wie Dieter Bohlen oder Philippa Middleton, die schon im zarten Alter von Siebenundzwanzig den faltigen Hautzustand einer zu sonnenhungrigen Vierzigjährigen hat.
Immer eine gute Option sind die Sonnenschutzmittel von Marken wie La Roche Posay und Vichy aus der Apotheke, L’Oreal, Biotherm, Lancôme, Clarins, Clinique, Estée Lauder, Lancaster und natürlich auch Nivea… Einige dieser Marken bringen auch immer wieder Sondergrößen der Sonnenprodukte auf den Markt; das Prinzip kennt ihr sicher schon von Bodylotions und Duschbädern in Maxigrößen von 300 oder 500 ml zum besonders günstigen Preis. Die findet man dann am ehesten in den Parfumerie-Abteilungen der Kaufhäuser, bei Douglas oder auch bei anderen Parfumerie-Ketten und Parfumerien. Überhaupt würde ich bei Sonnenschutzmitteln für den Körper immer dem geeignetsten Produkt im besten Preis-Leistungsverhältnis den Vorzug geben.

Wer sich wie ich absolut keine Falten oder ledrige Haut mit vergröbertem Porenrelief einfangen will, der verwendet im Sommer an Stelle von Tagescreme die Anthelios Creme mit LSF 50 von La Roche Posay unter dem Make-Up. Das Zeug ist höllisch gut und kostet keine zwanzig Euro. Dass ein smarter Horstsonian nicht auf Sonnbänken rumfliegt, egal wie blass er oder sie noch sind, das muss ich ja nicht weiter ausführen. Davon wird die Haut immer schnell alt, so man nicht zu den drei Prozent der Westeuropäer zählt, die mit einer superprallen Pfirsichhaut ohne sichtbare Poren bis jenseits der Sechzig gesegnet sind.
Aftersun-Cremes und -Lotions kann man sich als Mann getrost schenken. Besser ist es, mit aufemulgierendem Duschöl zu duschen. Das kann gerne auch von Nivea sein. Als Extratipp empfehle ich Lesern mit trockenem und feinem Haar, ihren Haarschopf mit Phytoplage von Phyto vor dem Austrocknen und unerwünschten Farbveränderungen zu schützen. Das bringt es und sieht besser aus, als nasses Haar und gewöhnliche Stylingprodukte.
So, und nun wieder ab an die frische Luft …… lasst es euch gut gehen, liebe Leser.

  • Joel
    11. Juni 2011 at 16:25

    Tja, so ein Sonnenschutz ist schon was feines! Außerdem……. die Falten kommen eh wie von selbst 🙁

  • Klaer
    12. Juni 2011 at 18:09

    Zum ersten teil kann ich daisy nur zustimmen ich schüttel regelmäßig den kopf wenn ich die kleiderschranke von frauen mit ihrem kosmetikschrank vergleiche ich schon immer lieber geld in gute pflege &kometika investiert als in klamotten die mich nach einem jahr eh langweilen ! Zum zweiten teil muss ich leider meinen kritischen senf dazugeben : vichy und roche posey find ich keine gute wahl! Die 60 lsf von letzer marke hab ich weggeschmissen weil diese linie mineralöl verwendet ! Für mein gesicht verwende ich jetzt qms sonnencreme mit 50lsf und weitere gute produkte gibts von DERMATOLOGICA ua gibt es dort einen sog booster mit lsf den man im sommer in die tages pflege mischen kann , ölfrei. Alles mineralöl frei ! Darüberhinaus sind auch immer babyprodukte zu empfehlen weil egal welche marke die einen hohen qualitätsstandard haben müssen sind auch immer mineralöl frei ! Mineralöl hat den effekt eines treibhauses: auf der oberfläche weich darunter trocknet die haut aus ! Auf apres produkte würd ich nicht verzichten hier hab ich einen echten preisknüller für den körper!: aloe vera gel von balea und fürs gesicht empfehle ich die wirklich tolle maske von sensai hydra essence oder die hyaloron tuch maske
    Von qms ! Für die haare empfehl ich ebenfalls danach eine kur mit viel feuchtigkeit ! Und für die wirkliche schönheit und nette mimik ein paar edle gedanke ein neidfreies miteinander und ein gestreiches buch oder eine spannende diskussion! Der innere glow überstrahlt fast alles !

  • klaer
    12. Juni 2011 at 19:06

    ps aldi verwendet nivea

  • Daisydora
    12. Juni 2011 at 21:27

    @Klaer

    Ganz klar gibt es da noch wesentlich mehr Gutes und Erwähnenswertes; allerdings ging es mir auch darum, etwas zu empffehlen, das sehr gut ist und halbwegs vernünftige Preise hat. Darum z. B. L’Oreal. Außerdem forschen die Franzosen wie Weltmeister. La Roche Posay mit LSF 60 kenne ich nicht. Ich kann nur sagen, dass acht von zehn Dermatologen Anthelios mit LSF 50 von La Roche Posay emfehlen, wenn man emfindlich ist und ich kann eben selbst nur das Beste darüber berichten.

    Aber schön, dass du auch Tipps abgegeben hast, danke, ich schau mir das alles an.

    Phytoplage im Haar ist besser als eine Packung danach. Das spülst du nach dem Strand aus und die Haare sind wie Seide….. und eine etwaige Haarfarbe verändert sich nicht, weil da Lichtschutz drinnen ist…

    Klar ist das, was von drinnen kommt entscheidend dür die Ausstrahlung, aber wir mögen unsere Leser eben ohne Sonnenbrand …
    🙂

  • klaer
    12. Juni 2011 at 21:39

    @ daisy
    meine freundin hat akne..daher kann ich nur von ihrem leidensweg mit la roche posey schreiben
    ich finde es einfach unverantwortlich hautcremes für empfindliche haut mit minralöl herzustellen selbst die natur kosmetik serie von dm alverde schafft das .. auch meinem vater wurde eine crem von la roch empfohlen mit mineralöl es ist das schlechtes udn billigste ol was es halt gibt mit vichy hab ich selber meine schlechten empfehlungen gemacht für meine haut war das einfach zu scharf
    meine empfehlung die qms serie säure und collagene (niedermolekular sonst gehen die nicht durch die haut) die schweizer mädels von la peau ist auch ganz fantastisch

  • Daisydora
    13. Juni 2011 at 10:55

    @Klaer

    Etwas, das alle gleich gut vertragen, gibt es weder in der Kosmetik noch im Arzneimittelbereich. Auch dann nicht, wenn es um Bio- oder Naturkosmetik geht. Und auch etwas das Hypoallergenic ausgelobt wird, kann bei manchen Allergien auslösen. Bei Sonnenschutz kommt es darauf an, dass die Emulsion gut an der Haur haftet und nicht komedogen ist bzw. keine Sonnenallergie auslöst. Du kannst getrost davon ausgehen, dass die Zusammensetzung guter Marken Sinn macht. Auch von kostbarsten Naturölen kann man Allergien und sämtliche bZustände bekommen. Aber klar, mancher veträgt es nicht, bzw. findezt etwas für den eigenen Bedarf wesentlich besserer raus…

    Das mit dem niedrigmolekularen Collagen, das durch die Haut geht, ist ein Ammenmärchen. Jedes Kosmetikum wirkt nur in den sich montalich erneuernden Schichten der Oberhaut. Also nicht dort, wo Gefäße und unser hauteigenes Collagen liegen…. Schön, dass man trotzdem so viel machen kann mit guter Pflege … 😉

  • klear
    15. Juni 2011 at 21:39

    mhaa ich glaub da doktor schulte schon wenn er ein system entwickelt bei dem die collagen zumindest in die haut dringen:-))
    und du hattest recht die la roch war „nur “ 50zig:-)

  • klear
    15. Juni 2011 at 21:40

    und ja mit den „wissenschaftlichen“ angaben über wirkungsgrade etc da wird man regelmäßig verar… aber genau das kreider schulte der kosmetik industrie auch an