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Hurra, heute ist Weltmädchentag!

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Bild: © Jaime C. Moore; Screenshot

Was gibt es da zu jubeln? Na ja, ein paar von denen, die heute kleine Mädchen sind, werden richtig gute Bücher schreiben, Nobelpreise für Medizin, Physik oder Literatur verliehen bekommen. Alleine das stimmt mich zuversichtlich und froh, nachdem ich lesen musste, dass wegen der Helikopter-Eltern, die mit ihren lieben Kleinen im Alter von ab 19 Jahren ja befreundet sind, einige Unis in größere Hallen ausweichen mussten, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg für die Begrüßung ihrer Erstsemester gleich die Osttribüne des Fußballstadions (SC Freiburg) mietete. Mama und Papa wollen schließlich live dabei sein, wenn das Töchterchen oder Sohnemann, zweifelsohne die besten, schönsten und begabtesten Kinder der Welt, die ersten Schritte als angehende Akademiker machen. Beim Laufenlernen und dem ersten Gang auf’s Töpfchen war man schließlich auch dabei.
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Bild: © Jaime C. Moore; Screenshot

Wir als Männermodeblog mit gleich mehreren Frauenbeauftragten sehen es als unsere Aufgabe an, hier und an diesem Tag ein paar Worte zum Mädchen sein und Mädchen-Dasein heute zu verlieren. Auf die Idee hat mich die US-Fotografin Jamie C. Moore gebracht, über deren bezaubernde Bilder von ihrer Tochter, neben wirklich großen Frauen, unter denen weder Miley Cyrus, Lady Gaga, Heidi Klum noch Sylivie van der Vaart, und ja, auch nicht Barbara Becker zu finden sind, die Autoren Sophie Albers und Ben Chamo im Stern anlässlich des Weltmädchentages Feststellungen dazu „Was Mädchen wirklich wollen“ getroffen haben.
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Bild: © Jaime C. Moore; Screenshot

Da sieht man Jamies Tochter Emma neben Coco Chanel und drunter steht das, was die überaus moderne Kreative und Terrain-Eroberin Coco Chanel den Frauen der Welt zu sagen hatte: „Um unersetzlich zu sein, muss man immer wieder anders ein. Im Leben geht es nicht darum, sich selbst zu finden, sondern darum, sich selbst zu erschaffen. Ein Mädchen sollte zwei Dinge sein: wer und was sie will.“ „Wenn ich groß bin, werde ich wie Jane Godall, Amelia Earhart, Susan B. Anthony, Helen Keller, Coco Chanel … oder wie Emma Moore“ … die auf ihrem Button die Verheißung „Emma For President 2044“ trägt.

Warum nicht? Setzt euch bitte gute Ziele, die nicht so einfach zu erreichen sind. Verlasst das Denken in engen Grenzen, in denen Topmodels, Schmuckdesignerinnen, die eigentlich nur bessere Hälften erfolgreicher Männer sind, Moderatorinnen, It-Girls, Barbies, Babes und Prinzessinen, und ja, auch so manche Modebloggerin ihre Zeit im Mittelmaß … und oft weit hinter ihren wahren Möglichkeiten zurück bleibend, verbringt, weil Mami und Papi es zwar zu gut mit dem Lob meinten aber nicht gut konnten und der süßen Zuckermaus einfach nie einen Schubs geben wollten.

Es gibt so viel Gutes und wichtiges zu tun auf unserem Planet. Etwas davon sollten und werden auch die Mädchen von heute tun. In diesem Sinne haben mich die Fotos von Emma, gemacht von ihrer klugen Mutter, Jamie C. Moore, sehr fröhlich gestimmt.

  • vk
    12. Oktober 2013 at 13:18

    jo. – ganz gross.

  • Horst
    12. Oktober 2013 at 17:21

    Sehr schön, Fotos wie auch Aktion. In HH gabs Ärger, weil der Michel anläßlich des Weltmädchentages pink angestrahlt wurde. Nunja…

  • PeterKempe
    12. Oktober 2013 at 17:40

    Super Daisy! Ein Hoch auf tolle selbständige und emanzipierte Frauen! Und ich bin froh das ich einige wirklich starke und eigenständige Maedchen zu meinen Freundinnen zählen darf! Bei denen ist glücklicherweise immer Welt Maedchen Tag!

  • Daisydora
    13. Oktober 2013 at 09:51

    @vk

    Danke Dir und bei Fotos bist Du ja ohnehin vom Fach 🙂

    @Horst

    Das finde ich auch. Ein cooler Gegenetwurf zu all den Minimodels, Minisuperstars und so weiter. Oh Gott, das hatte ich noch gar nicht gehört. Hamburgs Bürgertum und seine Bürgerinitiativen haben partiell auch was militantes, leider …. 😉

    @PeterKempe

    Merci! Da stimme ich mit ein, kenne auch tolle selbständige und trotzdem sehr feminine Frauen … und so weiter. In diesem Sinne soll immer Weltmädchentag sein, ganz unverkrampft.

    Und gerade habe ich in der „Weltstadt“ Düsseldorf 🙂 zwei so coole Mädchen gesehen, die auf dem Weg zu einem Einradhockeymatch waren. Hübsch, cool, angenehm. Hat also schon gewirkt ….