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Elf warme Musterstücke zum Wünschen und selber kaufen

Ach ja, ein Dufflecoat, so weiß wie romantisches Schneegestöber in Hamburg, Berlin, München, Frankfurt, Düsseldorf, Paris, New York und Pusemuckel am See, das wäre es doch für unseren Dufflecoat-Fanclub auf Horstson…
Wir gehen im Sauseschritt auf Weihnachten zu und ich wollte dem Christkind dabei helfen, ein paar Musterstücke für euch rauszusuchen. Das Ergebnis zeige ich euch in diesem kleinen Bericht mit besonderen Mänteln und warmen Jacken. Einige davon vernünftig und erschwinglich, es ist aber auch wieder was für männliche Luxusbienen dabei. Das sind wir unserem Ruf als modische Wirtschaftsförderer schuldig.

Los geht es mit dem hinreißenden Schneeflöckchen unter den Dufflecoats. Der ist zum Glück von Burberry Brit (oben links), daher mit 990 Euro kostbar aber etwas günstiger als die Mäntel, zu deren Kauf uns Burberry sonst immer verführt, heißt Wool Blend Dufflecoat und hat das Zeug dazu, sofort zum Lieblingsmantel zu werden.
Bei der schwarzen Wolljacke von Balmain (oben rechts), mit den silberfarbenen Uniformknöpfen, musste ich schon wegen dem Ringel-T-Shirt drunter sofort an meinen Schreiberkollegen Blomquist denken, dem diese schöne Luxusjacke aus Paris für stolze 2.100 Euro sicher gut stehen würde.

Sowas wie die Jacke mit eingearbeitetem Cardigan drunter haben sicher die wenigsten von euch schon im Schrank. Das dezent Schwarz-Grau-Blau karierte Teil aus Wolle nennt sich Jacket with Cardigan Attachment, ist aus der D&G Linie von Dolce & Gabbana und kostet 970 Euro (oben links). Die Idee, in den Ausschnitt einen Cardigan einzusetzen, finde ich ebenso praktisch wie modisch gelungen. Das gute Stück passt zu Jeans, Cargos, Cordhosen und ganz besonders zu Hosen aus Tweeds und Wollstoffen mit Fischgrätmuster.
Für Männer, die auffallend schöne Mäntel lieben, könnte der Wool Blend and Leather Coat von Alexander Mc Queen (oben rechts) genau der richtige sein. Die Kombination von feinem Blauem Wollstoff und dunkel Bronzefarbenem Leder wurde mit einem hochwertig anmutenden Fade-Out-Effekt hergestellt und das schreit schon auf den ersten Blick nach Premium und Luxus. Zu haben für 2.800 Euro.

Dass man einen der festen Klassiker unter den Wollstoffen, Prince Of Wales Check, auch ganz modern interpretieren kann, beweist Givenchy mit dem Printed Prince Of Wales Check Coat (oben links), dessen versetzte Schwarz-Graue Karos den Mantel-Klassiker mit modernem Twist versehen. Für 850 Euro gibt es dann aber auch einen gut sitzenden körpernahen Schnitt, einen kleinen Reverskragen und drei Pattentaschen dazu.
Exklusiv und jung wirkt der eng anliegend geschnittene, Rabenschwarze Python Piping Wool Coat von John Richmond (oben Mitte), der mit zahlreichen Einsätzen in Python Optik veredelt wurde. Die Effektteile verstärken den rasanten, taillierten Schnitt und machen den Mantel zu einem Trendstück für jüngere Männer mit einem Faible für das Besondere und einem gut gefüllten Konto: Der Mantel kostet nämlich 2.200 Euro.
Auch der Wollgabardine Mantel von Givenchy (oben rechts) überzeugt mit einem aufwändigeren Schnitt. Eine verdeckte Knopfleiste und der Einsatz in Hemdbrustform sind schlichte aber effektvolle Details an dem Schwarzen Mantel für 865 Euro.

Das muss ich auch loswerden: Es irritiert mich etwas, dass Cabanjacken, die gerade mal knapp den Po bedecken, bei allen Labels aus Prinzip als Mäntel bezeichnet werden … aber schön sind sie ja trotzdem. Zum Beispiel die beiden Jacken, die jetzt kommen:

Der Navy Wool Coat With Removeable Quilted Lining von Ermanno Scervino (oben links), an dem neben dem warmen Futter auch noch ein flauschiger Wollkragen dran ist, wird doppelreihig geknöpft und überzeugt durch den hochwertigen Wollstoff, das über den Innenkragen laufende, herausnehmbare, gezippte Futter, eine grundsolide Verarbeitung und modische Schnittdetails wie Riegel und Patten. Zu haben ist das gute Stück für 1.370 Euro.
Der Wool Blend Plaid Coat von Etro (oben rechts) ist eine Braun-Grau-Schwarz karierte Cabanjacke mit hellgrauem Sweater-Innenleben und Braunen Lederpaspeln an den Tascheneingriffen und einem Braunen Unterkragen aus Leder. So eine Jacke kommt nie aus der Mode, passt zu fast allem und ist definitiv eine warme Jacke mit Potenzial zum Lieblingsstück. Das schöne Stück sollte euch aber schon 1.000 Euro wert sein. Gleich fünfmal so viel kostet der Luxusmantel von Yves Saint Laurent (Bild links):

Der Tailored Silk-Lined Cashemere Coat ist ein hocheleganter Schwarzer Mantel, dessen stark taillierter Schnitt durch viele kleine Knöpfe und über den Reverskragen laufende Knopflöcher noch akzentuiert wird. Für so viel edlen Kaschmir-Stoff außen und reine Seide innen muss man sich dann aber auch von 5.030 Euro trennen.
Der Black Herringbone Coat mit Schwarzem Schaffellkragen von Etro (oben rechts)ist aus einem feinen Wolle-Baumwollgemisch in Salz-und-Pfeffer-Tweedmuster. Wer es ganz ungenau wissen will: 32 Prozent Wolle, 29 Prozent Baumwolle, 15 Prozent Alpaca und 15 Prozent Mohair. Über die restlichen 9 Prozent schweigt man sich aus. Der Mantel ist kurz genug, um auch beim Autofahren anbehalten werden zu können und hat daher einen mittig sitzenden Schlitz am Rückenteil. Dafür solltet ihr oder das Christkind 1.130 Euro reservieren.

So, liebe Leser, das wär’s erst mal wieder mit Geld ausgeben…

Sagt mir bitte, ob da auch etwas für euch dabei ist.

luisaviaroma, mrporter, stylebop

  • Horst
    7. Dezember 2011 at 00:31

    Ich nehm den von DG, auch wenn ich vermutlich modisch komplett daneben liege…. 😀

  • siegmarberlin
    7. Dezember 2011 at 11:36

    Horst hat recht, der von D&G gefällt mir auch sehr.

  • Chriss
    7. Dezember 2011 at 16:01

    mir gefällt der in beige saugut!!!