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42 Jahre nach dem Marshall… Jeff Bridges x True Grit x Joel & Ethan Coen x Berlinale die 61.

Manchmal weiß ich nicht, ob meine Begeisterung mehr den Mensch oder den Darsteller meint. Könnte ich mir wirklich nur einen einzigen Schauspieler aussuchen, der mich schon mein ganzes Leben begeistert, dann wäre das ohne jeden Zweifel Jeff Bridges. Am morgigen Donnerstag, 10.02., eröffnet das Remake des legendären Filmes „Der Marshall“ aus dem Jahr 1969, True Grit, von Joel und Ethan Coen die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Und das ist in dreifacher Hinsicht schön für Berlin: Erstens sind die Filme der Coen Brüder immer eine Bank, zweitens kann man sich auf Jeff Bridges in der Rolle des Haudegens Rooster Cogburn freuen und dann wurde es drittens nach zwölf Jahren mal wieder Zeit dafür, dass die Berlinale mit einem wildgewordenen Klassiker der Coens eröffnet wird. Zuletzt war es einer der Lieblingsfilme fast aller Freunde Daisy’s, The Big Lebowski, mit dem die Berlinale 1998 ihre Pforten öffnete.

Für das Raubein John Wayne und den Marshall sind wir ja fast alle noch „zu klein“ gewesen, aber den Dude kennt man als Horstsonian schon. Ich habe den Marshall mal vor sehr langer Zeit gesehen, ohne erkannt zu haben, wie gut John Wayne die Darstellung der Hauptfigur gelungen war, für die er seinen Oscar erhielt – würde das jetzt gerne wiederholen, nachdem ich True Grit gesehen habe. Aber naturgemäß steht für mich schon jetzt fest, wer das Rennen macht. Mir hat Jeff Bridges noch nie nicht gefallen. Und ich freue mich, dass die Coen Brüder wieder einen Film dieses Genre bringen; nachdem „No Country For Old Men“ für mich ein filmischer und darstellerischer Volltreffer war. Nicht weniger als 10 Nominierungen der Academy (darunter bester Film und bester Hauptdarsteller), lassen nur den Schluss zu, dass den Coens ihr zweiter Western mehr als nur ganz gut gelungen ist. „Great filmmaking. Great acting. Great movie. Saddle up.“ So, Peter Travers, vom Rolling Stone. Daisy denkt, da sollten wir alle reingehen. Mit oder ohne Stetson. Der Soundtrack ist göttlich. Johny Cash singt sein God’s Gonna Cut You Down… Wen von euch interessiert, warum Daisy auch ein großer Fan des Mensch Jeff Bridges ist, der sollte mal seine Website besuchen, die er schon seit immer selbst schreibt und illustriert. Überwiegend von Hand. Sein Internetauftritt ist aber nicht nur visuell was ganz besonderes, sondern, für mich ein Paradebeispiel für eine inhaltlich ganz großartige Website, die neben dem künstlerischen Schaffen als Schauspieler, Musiker und Hobbyfotograf auch alle Informationen zu dem schon 1983 von Jeff Bridges gegründeten End Hunger Network enthält, aus dem mittelweile eine landesweite Initiative wurde, No Kid Hungry, die wirksam gegen den Hunger bei Kindern in den USA angeht, die ohne Frühstück zur Schule kommen, mittags oder abends nichts warmes zu essen bekommen. Mir ist keine vergleichbare ursprünglich rein private Initiative mit derartiger Reichweite und Wirkung bekannt. Wenn Präsident Obama das Ziel benennt, dass es bis 2015 erreicht werden wird, Hunger bei Kindern in den USA zu bekämpfen und zu beenden, dann hat alles seinen Anfang bei diesem einen Mann genommen: Jeff Bridges, einem Held des Alltags und der Leinwand!
Und wenn wir schon dabei sind, kommen hier für euch die Trailer des Originals aus 1969 mit John Wayne, des Remakes mit Jeff Bridges und der Spot für die No Kid Hungry Kampagne

  • peter kempe
    9. Februar 2011 at 16:22

    daisylein wir mögen dieselben leute das merk ich doch immer wieder!!!
    ich mag natürlich am liebsten das original von 66:-))

  • peter kempe
    9. Februar 2011 at 16:22

    sorry 69:-))

  • Daisydora
    9. Februar 2011 at 19:36

    @peter kempe

    Drum bin ich doch überhaupt bei Horst und euch …, dankeschön, aber ich glaube doch, dass dir der Neue noch besser gefallen wird … die Cracks in NY haben den schon drei Mal angeguckt,so toll ist der gelungen …. 🙂