Männermode

„Psych Rock’s New Rising“ – Hedi Slimane for Saint Laurent Spring-Summer 2015

Bild: Saint Laurent Paris

Die Einladung zur Saint Laurent Homme Modenschau kam diesmal in Form eines kleinen Buches, gestaltet vom kalifornischen Künstler Bruce Conner. Slimane kümmert sich immer akribisch um jedes Detail seiner Schauen, so natürlich auch um die mitwirkenden Künstler, Musik und eben den Spruch „Psych Rock’s New Rising“, der auf einem kleinen Kärtchen an jedem Platz stand. Das könnte man als das Motto der modernen Saint Laurent Kollektion sehen. Aber weit gefehlt – Hedi hatte so viele versteckte Botschaften und Details in die Kollektion einfließen lassen, dass auch der altgedienteste Saint Laurent Liebhaber nicht aus der Freude herauskam …
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Bild: Saint Laurent Paris

Natürlich zieht Slimane eisenhart seine eigenständige Linie mit den vielen Basics und der sehr schmalen Linie durch. Es ist genau der Stil, wie die Jungs heute aussehen wollen und den Slimane geprägt hat. Ein Stil, der sich bis in die tiefsten Genres durchsetzt: Von Weekday bis Zara und H&M – es gibt niemanden, der die Modelle nicht tausendfach kopiert hätte. Aber die Basics von Slimane für Saint Laurent sind raffiniert sexy und wirken in ihrer Einfachheit genauso revolutionär, wie die Kreationen des Meisters, Yves Saint Laurent, zu seiner Zeit.
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Bilder: Saint Laurent Paris

Saint Laurents Stil für das Jahr 2015 ist zu 100% Hedis Linie, aber das Büchlein verrät noch mehr – die Inspirationsquelle Marrakesch genauso, wie die beiden magischen Namen „Chez Loulou et Betty“. Genau das ist es, was diese Saint Laurent Kollektion so umwerfend und so „Yves Saint Laurent“ macht. Es folgt ein Feuerwerk der schönsten Details, voller Anspielungen auf große Kreationen von Yves und seiner Musen, perfekt auf die Männermode und die Rockstar-Basics, wie Skinny Jeans, Boots und Biker Jacke und Streifenshirts, abgestimmt. Darin tut sich die Raffinesse des slimanischen Könnens auf, denn er ist der Held, der in einer weitsichtigen Form die DNA des Labels an eine Generation weitergibt, die Yves Saint Laurent gar nicht mehr erlebt hat.
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Bilder: Saint Laurent Paris

Betty Catrouxs Poncho ist genauso vertreten, wie Interpretationen des „Saint-Laurent-Loulouschen“ Liberty’s Blümchen Kleidern, die frappant an die Strecke der italienischen Vogue vom März 1970 erinnern. Hippie Mongolian Lamb Westen werden über Djaballah Hemden getragen. Der steife, von Yves so geliebte Hut der Picadores wird von Slimane zitiert, wie auch die goldenen Kurbelstickereien der Zouaven-Jacken und die der Toreros. Die aufgestickte Rose, die einst auf einem Abendkleid erblühte, ist eine Hommage an die berühmte Frühlingskollektion 1971. Lilafarbenes Samt-Jackett, darunter brauner Samt mit Goldstickereien und Musselin-Tücher mit grafischen Mustern, sind die Männer-Version der Ballet Russes Kollektion von 1976 für den ultramodernen Mann im Frühjahr 2015.
Mehr Yves Saint Laurent geht nicht und mehr Hedi Slimane auch nicht. Geniale Verknüpfung und Erschaffung eines Looks, der selbstverständlich und rasant scharf erscheint. Slimanes Jungs haben ihren festen Stil und wirken doch wie „Ultraslim-Geschöpfe“ mit absolut lässiger und fashionabler Allure. Sie sind so Fashion und wirken doch, als wäre ihnen Mode völlig egal …
Selbst Basics, wie weißes aufgeknöpftes Hemd mit schmalem Seidenschal darin geschlungen, dazu Trucker Jackett, schwarze Jeans und cognacfarbene Boots, wirken durch ihre „Slimanisierung“ wie ein Statement. Alles lebt von dem gekonnt gestyltem Nicht-Styling.
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Bilder: Saint Laurent Paris

Wildleder-Capes, Indio-Ponchos, Häkel-Ponchos und Wildleder Patchwork – alles alte Saint Laurent Bekannte neu aufgemischt. Typische YSL Farbkombinationen und unendliche Variationen von hippie-esquen „Zirkus Direktor“ Jacken begeistern genau wie die Westen und Cowboyboots. Die Vintage Uniform-Jacke war schon immer ein Liebling von Slimane, schon in Dior Zeiten …
Die Kollektion ist so unendlich scharf und bekennt sich dazu, genauso sexy zu sein, wie es einst die Kollektionen des jungen Yves Saint Laurent waren und er und seine Musen fast den gleichen Look trugen. Ohne gleich unmännlich zu wirken, spielen in der Saint-Laurent Spring-Summer 2015 Kollektion Geschlechter keine Rolle mehr.
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Bilder: Saint Laurent Paris

Hedi Slimane hat wie kein anderer die Männermode in den letzten Jahrzehnten geprägt.
Mit dieser Männerkollektion setzt er allerdings ganz neue Maßstäbe, denn er verbindet die weiblichen und die männlichen Eigenschaften äußerst raffiniert und kreiert einen ultrascharfen, neuen Saint Laurent Mann, der opulent-modern daherkommt und Keypieces so selbstverständlich wie Straßenkleidung trägt. Flamboyant-luxuriöse Materialien wie Samt, Goldtresse, Ponyfell etc. wirken „downgesized“ und völlig normal, weil sie sich Basics unterordnen. Das Wechselspiel der Materialien wird auf die Spitze getrieben. Dabei bleibt Slimane, wie schon Yves Saint Laurent, immer seinem eigenen Stil treu und achtet nicht auf allgemeine Trends. Er scheint aber oft an Yves zu denken, um Saison für Saison Saint Laurent auf seine eigene Weise neu zu erschaffen. Das schafft er meisterlich, auch wenn viele Kritiker Gegenteiliges behaupten. Wer die Augen genau aufmacht und mit der Intelligenz eines Hedi Slimanes rechnet, erkennt es an jedem Detail: Der Spirit des Genies blitzt mit dem Humor eines Fashion-Künstlers unserer Zeit immer wieder durch.
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Bilder: Saint Laurent Paris

Die Frühjahr-Sommer 2015 Kollektion für Männer ist schon jetzt einer der Highlights der Pariser Herren Fashion Week. Saint Laurents „Psych Rock’s New Rising“ werden alle Jimi Hendricks‘ von heute mit Bravour begrüßen.

Bravo Hedi Slimane – c’est très Saint Laurent pour toujours!

  • Markus
    1. Juli 2014 at 12:21

    sag ich doch- bravo

  • Claus
    1. Juli 2014 at 12:32

    Fast schon Lennon. Mir zu dicht am Hippie, Einzelteile sicher verkäuflich

  • Siegmar
    1. Juli 2014 at 13:00

    sicherlich einige sehr schöne Teile dabei und vieles wird auch gut verkauft werden, die Models bei Slimane gehen für mich überhaupt nicht und werden von Show zu Show grenzwertiger.

  • vk
    1. Juli 2014 at 13:24

    ja. toll. schoen was du schreibst, peter. bin ja auch groesster freund von slimane. und frage mich manchmal, warum eigentlich. eine passende antwort lieferst du mir hier – androgyn, ohne unmaennlich zu sein – geschlechter spielen keine rolle – gestyltes non-styling… – und genau wie du sagst, fuehren labels wie ‚grunge‘ oder ‚psych rock‘ ein bisschen in die irre, geben ein motto einen eklektizismus, der sich eigentlich jedem motto entzieht. das hast du mit liebevollem blick auf die details fein rausgearbeitet, peter.
    jetzt bin ich natuerlich unwillkuerlich an die unschuld deiner roten ‚diva-jacke‘ erinnert. und tatsaechlich ist das, was ich oben sehe, alles wie frisch auf dem schoensten flohmarkt gefunden. und die eitelkeit eines designers tritt hinter der freude an den stuecken zurueck. hier arbeitet fast mehr der fotograf slimane als der designer. hier arbeitet die freude am finden. das auge primaer, nicht die hand oder der kopf. – na klar koennte der slimanesche flohmarkt auch eine primark- oder h&m-halde sein, deren apokalyptisches chaos wie man weiss so manchen zum fieberhaften suchen verfuehrt, das finderglueck freilich in extrem engen rahmen haelt.
    der manchmal zu zornige hedi slimane, der sich in einigen der letzten kollektionen vielleicht ein wenig zu sehr als kreativer zerstoerer gefiel, hier und jetzt birgt er schaetze.

  • vk
    1. Juli 2014 at 13:26

    siegmar. geht mir auch so. an den gesichtern der models muss ich vorbeischauen.

  • peter
    1. Juli 2014 at 13:27

    @vk
    danke schoener haettest du es nicht formulieren können!

  • monsieur_didier
    1. Juli 2014 at 13:42

    …ich kann mich mit Slimane als neuen Verantwortlichen für YSL immer noch nicht anfreunden, und ich denke, dass wird auch nichts mehr, zwischen ihm und mir…

    ich stand letzten Samstag wieder vor dem Geschäft auf dem Ku-Damm und ich war, wie eigentlich immer, sehr angetan von der Atmosphäre, die rüberkommt…
    aber wenn ich die Sachen sehe bin ich immer sehr verwundert und frage mich, wer das ernsthaft tragen soll…
    sicherlich, die Sachen sind toll, Paillettenpullover, knappste Shorts, alles sehr rockig und sehr laut…
    aber wenn ich mir das „im echten Leben“ vorstellen soll, mit „echten“ Menschen, dann funktioniert das für mich nicht…

    …aber auf dem Bügel finde ich es schön 😉

  • monsieur_didier
    1. Juli 2014 at 13:48

    …und ich muss einfach gestehen, ich komme mit Hedi Slimanes Männerbild gar nicht zurecht…!

  • Jan
    1. Juli 2014 at 14:12

    Zum Glück gibt es in Deutschland auch noch Blogs, die wirklich Ahnung haben 😉 nur weil Hedi nicht das macht, was alle anderen machen, ist er nicht aus der Mode gekommen. Fantastisch!

  • vk
    1. Juli 2014 at 14:38

    peter, es ist einfach immer ein spass, die ruebe von menschen anregen zu lassen, die ihrer begeisterung folgen, selber denken und phaenomene einkreisen. riesenspass. 1000 dank dir.

  • Siegmar
    1. Juli 2014 at 16:06

    @Jan
    wie du hier zu grossen Teil lesen kannst, finde die Kommentatoren die Mode von Slimane gut ( mir persönlich gefiel er bei Dior besser, das ist aber eine andere Geschichte ) Ich habe ein Problem mit dem “ rüberbringen “ seiner Mode an diesen Models, das gefällt mir überhaupt nicht und allen Ernstes frage ich welcher Junge in dem Alter der Models würde überhaupt YSL tragen und welche der Jungs hätte das Geld ?

  • Siegmar
    1. Juli 2014 at 16:09

    @vk
    Peters Berichte und deine Beiträge/Kommentare sind immer eine Bereicherung, merci ! 🙂

  • monsieur_didier
    1. Juli 2014 at 17:00

    …das waren die letzten Kommentare, die ich geschrieben habe…
    viel Erfolg noch…!

  • Siegmar
    1. Juli 2014 at 17:07

    Monsieur_didier,

    das würde ich sehr schade finden, da wir meist die gleiche Sicht auf die Themen hatten und deine Kommentare eine Bereicherung sind !

  • vk
    1. Juli 2014 at 17:18

    siegmar, danke. – zu deinen ‚jungs‘: schon vor 15jahren bei slimanes erstem durchlauf im haus ysl hat catherine deneuve den ganzen ‚jungs-kram‘ mit begeisterung getragen.
    man muss kein hardcore gender bender sein, um eine aufweichung klassischer dichotomie durchaus zu begruessen. ist es nicht wunderbar, wenn man sich von etwas bezaubern lassen kann, ganz egal ob man es in der jungs- oder maedchenabteilung findet. was fuer ein quatsch ist das ueberhaupt? – ich persoenlich trage gerne die maentel meines grossvaters, die schals meiner mutter und die alten oversized pullover meiner frau. – wunderbar. – und auf new flohmarkt gibt es zum glueck eh keine maedchen- oder bubenecke. – wenn’s passt. und wenn es verzaubert… – mehr davon.

  • vk
    1. Juli 2014 at 17:22

    und meine frau traegt sowieso immer alles von mir.

  • vk
    1. Juli 2014 at 17:37

    nische, dogmatismus oder reine theorie ist fuer mich das zeug von leuten wie thom browne, rick owens etc..

    slimane hingegen ist poesie.

  • Siegmar
    1. Juli 2014 at 17:54

    vk
    sehe ich auch so !

  • Junikäfer
    1. Juli 2014 at 18:18

    Ich kann mich nur all meinen Vorkommentatoren anschließen.

    Tolle Kollektion, die ein bisschen an das Damen-Debut von Hedi Slimane für Saint Laurent Paris SS 2013 anknüpft.

    Liebe Slimane, liebe Saint Laurent,…was soll ich sonst noch schreiben?!

  • blomquist
    1. Juli 2014 at 19:37

    Ich finde die Kollektion ganz okay, teilweise etwas zu karnevalesk oder mit dem Geruch nach Second Hand-Shop behaftet.
    Ich bin gespannt welche Teile davon später den Weg in die Shops und auf die Strasse machen?
    Und wie manches Teil in einer Kleidergröße für den Durchschnittsmann aussieht.

  • Gérard
    1. Juli 2014 at 21:05

    Och nö, Herrn Slimanes blenderische Kinkerlitzchen langweilen mich nach wie vor mit ihrem schrulligen Retro-Touch. Ein Mann in der kreativen Midlife-Crisis par excellence. Das bringt uns nicht weiter.

  • PeterKempe
    1. Juli 2014 at 22:01

    Gut, dass Slimane spaltet :-)))) Genau das hat Saint Laurent bei der Rive Gauche Kollektion auch gehabt :-))) Genau das, was Mode auch tun darf: polarisieren!

  • Horst
    1. Juli 2014 at 22:11

    Ich bin da ganz hin- und her gerissen, bin mir aber sicher das die Einflüsse dieser Kollektion überall landen werden (ich hoffe nicht bei den Stiefeln im Headerbild).
    @Monsieur: das würde ich sehr sehr schade finden, ich finde Deine Beiträge immer bereichernd und der Austausch hat mir (und ich weiß auch den anderen Autoren) immer Spaß gemacht! Nu werf mal die Flinte nicht ins Korn!

  • wolfram
    1. Juli 2014 at 22:20

    @Peter

    Deine Berichte große Klasse, Slimane eher nicht, nein, nein und nochmals nein, der Retro- überall was abgeguckt-Look, hier ein Poncho, da ein transparenter Umhang, das ist nicht neu, das ist auch nicht innovativ, die Jungs heute trainieren ihren Körper, wollen ihre Muskeln zeigen, schaut euch auf der Straße um, ich gebe zu schöne Bilder, aber wer ist die Zielgruppe? Die, die es trägen könnten, können es mehrheitlich nicht bezahlen und die, die es bezahlen können, sollten es mehrheitlich nicht tragen

  • Gérard
    1. Juli 2014 at 22:53

    @Peter

    Ich Stimme Deinem Statement uneingeschränkt zu, dass Mode polarisieren soll. Aber Yves Saint Laurents für ihre Zeit revoltierend innovative Rive-Gauch-Kollektion mit dem faden Aufguss dieses Slimaneschen Versatzstück-Ramschs in einem Atemzug zu nennen, finde ich unangemessen. Das sind zwei Paar Schuhe.

  • PeterKempe
    2. Juli 2014 at 00:45

    @ Gerard
    Ich vergleiche das, weil ich fünfzig Jahre alt bin und das eh Kleidung ist, die eh nicht für meine Altersgruppe gemacht wurde. Aber ich finde das, was ich dreißig Jahre mit YSL erleben durfte, in irgendeiner Weise für eine Generation, die heute Mode ganz anders empfindet, konsumiert und in einer anderen Umwelt und Welt lebt, fortgeführt werden muss.
    Ich gebe hier meine subjektive Meinung wieder und freue mich über eure Reaktionen, bin aber in keinerlei Druck der Verteidigung, denn zum Glück sind auch Modejournalisten frei in ihren Gedanken :-))) Kaufzwang besteht ja glücklicherweise bei keiner Kollektion :-)))

  • frederik
    2. Juli 2014 at 01:48

    @ didier

    BRAVO!

    Ich finde deine Entscheidung gut und hoffe, du hälst sie durch!
    Ich hatte beobachtet, dass du die letzte Zeit immer weniger kommentiert hast und es gibt wichtigeres im Leben als seine Zeit mit „ach toll gefällt mir“ und mit „Ne, ich glaub nicht so meins“ zu verbringen.

    Ich bin auch nur noch sehr selten dabei und das Leben bietet soviel mehr ohne.
    Und…. in einer Woche weiss doch keiner mehr, wer Monsieur Didier war, oder?
    Daher, warum das ganze? Mit echten Menschen reden, die sich an einen erinnern, hat viel mehr Bestand!

    Unbekannterweise, alles gute für dich und halte durch!
    🙂

  • Horst
    2. Juli 2014 at 09:27

    Ach Frederik, nun lass mal gut sein. Dafür, dass es wichtigeres gibt, beschäftigst du dich seit Jahren mit diesem Blog um immer wieder reinzuwerfen, dass es wichtigeres gibt oder das du dies & das und doof findest … Dir alles Gute!

  • monsieur_didier
    2. Juli 2014 at 11:33

    …nicht auuser Acht lassen sollte man die Möglichkeit, dass temporär erhötes Arbeitsaufkommen manchmal dazu führen können, dass man andere Dinge mit ein wenig mehr Nachdruck vollzieht…

    so auch in diesem Fall…
    aber auch das wird sich möglicherweise zeitnah wieder ändern…

    …in diesem Sinne: …bis bald 😉

  • peter
    2. Juli 2014 at 12:09

    @monsieur_didier
    love you:-))

  • Siegmar
    2. Juli 2014 at 13:21

    @ Monsieur_didier

    das würde mich sehr freuen !

  • Manfred
    2. Juli 2014 at 22:51

    Als teil der zumindest alterstechnisch anvisierten „Zielgruppe“ kann ich dem hier gezeigten Männerbild und der neuen Kollektion nur applaudieren! die auswahl der models ist vielleicht fragwürdig im Gesamtbild jedoch stimmig! Und die von slimane nun andaurnde und bleibende Annäherung an einen androgynen Look empfinde als Wohltat und wichtigen Gegenpol gegen den Typus des Spornosexuellen ( http://www.sueddeutsche.de/stil/maennertyp-spornosexual-seht-mich-an-1.1994910) dieser wird ja leider zum Mainstream….
    Wie gesagt sehr schöne Kollektion, nur leider für mich unbezahlbar und untragbar, da Slimanes Männerbild kein angeborenes gebährfreudiges Becken zulässt. Da hilft nicht mal eine Lagerfeld-Diät

  • Die Woche auf Horstson | Horstson
    6. Juli 2014 at 17:56

    […] gehört nicht nur zu den Antwerp Six, sondern auch zu unseren Lieblingsdesignern. 2) Psych Rock’s New Rising: Hedi Slimanes Entwürfe für Spring-Summer 2015 lieferten Diskussionsstoff! 3) Rajasthan: […]