In Zusammenarbeit mit Lunor

Made in Schwarzwald

(Bild: Lunor)

Ein Kriterium, sich für etwas zu entscheiden, ist für viele Konsumenten immer noch das Markenlogo. Da ist ein Unternehmen, bei dem es Teil der Philosophie ist, gänzlich auf ein gut sichtbares Branding zu verzichten, eine Seltenheit – insbesondere dann, wenn wir uns in dem Segment der Marken bewegen, die noch nicht auf eine 100-jährige Firmengeschichte zurückblicken können und die allein schon durch die Firmengeschichte eine gewisse Sexyness bekommen.

Bild: Lunor

Es war Anfang der 90er-Jahre, als Gernot Lindner die Firma Lunor gründete. Zu dieser Zeit erfreuten sich „Markenfassungen“ größter Beliebtheit – gemeint waren meist Brillengestelle, an denen das Label gut lesbar am Bügel angebracht war. Lindner hingegen – ein passionierter Brillensammler – ging einen ganz anderen Weg. Seine Inspiration zog er von Brillengestellen aus den letzten drei Jahrhunderten. Was diese Brillen mit seiner Idee von Brillendesign eint, war der Anspruch, Klassiker zu sein, bzw., wie in Lindners Entwürfen, mindestens zu Klassikern zu werden. „Vintage. Das Original“, so seine Idee.
Seit 10 Jahren ist die Marke im Besitz der Familie Fux, die das Unternehmen in die Internationalisierung geführt, ohne die DNA zu verändern – das historische Vintagedesign als Inspirationsquelle ist geblieben, hinzugekommen sind die eigens entwickelten Scharniere und wettbewerbsfähige Acetat- und Metallfassungen, die international auf eine große Nachfrage treffen. „Guter Stil ist keine Frage der Zeit“, wie Michael Fux, der als Chefdesigner bei Lunor arbeitet, erklärt. Gemeinsam geführt von Optikermeister Ulrich Fux sowie Sohn Michael Fux, arbeiten heute zwei Familiengenerationen zusammen mit 20 Mitarbeitern in Bad Liebenzell am Rand des Nordschwarzwalds.

Bild: Lunor

Der Name Lunor entstand übrigens aus „Lunette d’Or“, was im Französischen für „Goldbrille“ steht. Wie passend – die erste Brillenkollektion bestand schließlich ausschließlich aus echten Goldbrillen.
Lunor versteht seine Brillen als Hommage an die handwerkliche Kunst der Brillenmacher der zurückliegenden Jahrhunderte. So verwundert es natürlich nicht, dass, wenn man sich die Kollektionen anschaut, lauter zeitlose Klassiker wiederentdeckt.
Wichtiger Bestandteil des Erfolgsrezepts ist die langjährige Zusammenarbeit mit regionalen Herstellern. Mit Ausnahme von Brillen mit Titanelementen, die dank der dortigen Materialexpertise in Japan gefertigt werden, ist die Produktion der Modelle komplett in deutscher Hand, oder, wenn man es ganz genau nimmt, „Made in Schwarzwald“.


Bild: Lunor

Aus Gold war der bisher größte Erfolg von Lunor übrigens nicht, sondern aus Edelstahl: Die „Lunor Classics Round PP“ wurde von Apple-Gründer Steve Jobs 14 Jahre lang getragen. Diese Brille ist ein perfektes Beispiel dafür, dass perfektes Design im Einfachen liegt – und eben auch aus dem Schwarzwald kommen kann.

Der Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Lunor.

  • Thomas
    6. Juli 2017 at 10:53

    Sehr schick!!!

  • PeterKempe
    6. Juli 2017 at 19:03

    So eine wirds das naechste Mal auf jeden Fall !

  • Ednei Ribeiro
    24. Juli 2017 at 22:39

    What is the value of steve Jobs?