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Die Menschen hinter der Marke – Bruno Pavlovsky von Chanel

Bruno Pavlovsky President de la Division Mode Chanel
Bruno Pavlovsky; Foto: Karl Lagerfeld

Seit 25 Jahren ist er, wie fast alle Mitarbeiter bei Chanel, seinem Arbeitgeber treu und ist eine feste Größe hinter der Marke – der World Fashion President Bruno Pavlovsky, hier porträtiert von Karl Lagerfeld.
Pavlovsky ist heute in Berlin und eröffnet eine weitere Etappe der Ausstellung „The Little Black Jacket“.
Sympathisch und bodenständig, auch das eine Eigenschaft, die Chanel zu einer liebenswerten Marke macht, ist er für die Fashion- und Accessoire-, sowie die Couture-Linien des Hauses zuständig und hat den besten Draht zu Karl Lagerfeld, der das völlige Vertrauen und die Freiheit nicht nur der Inhaber von Chanel, sondern auch von Pavlovsky hat. Bienvenue à Berlin Monsieur Pavlovsky!

Anlässlich der Eröffnung in New York sagte Pavlovsky der WWD, was für ihn die Bedeutung der Jacke und dieser Ausstellung beinhaltet. So sieht er die Jacke (nicht nur die schwarze) als eines der Key-Items von Chanel und in jeder Kollektion sind eine Menge Jacken, die in unendlicher Vielfalt die Kreativität von Chanel und Karl Lagerfeld beschreiben.

Auf die Frage, ob er die Jacke als eines der wichtigsten Stücke in den mittlerweile sechs Kollektionen im Jahr sieht (dazu 2 Couture Kollektionen, die nur in der Rue Cambon verkauft werden) sagt er, dass es wahrscheinlich das Teil ist, was auch die meisten neuen Kunden träumen lässt und die mit dem festen Vorsatz, sich einmal den Traum dieser Lebensjacke zu verwirklichen, in die Geschäfte kommen. In den letzten zehn Jahren ist der Anteil von Jacken in den Kollektionen größer geworden und die jungen Mädchen lieben es, sie zu ihren Jeans zu kombinieren. Die erfahrene Chanel Lady greift gern zum Rock oder der meist lässig weit geschnittenen, schon durch ihre Gründerin berühmt gewordene gerade Hose, die vom englischen Pyjama inspiriert wurde.
Das Geheimnis des Erfolges beruht für ihn darauf, dass man diese Jacke praktisch rund um die Uhr tragen kann. Sie ist morgens genauso einsetzbar, wie zum Abend oder Cocktail, sie ist nach dem weißen Hemd oder der Blue Jeans der Jahrhundert Klassiker und eine absolute Design-Ikone. 20 Städte, begonnen in Tokio über Hongkong, New York, London, Taipei, natürlich Paris und jetzt Berlin, zeigen als Hommage an das bedeutendste Modehaus der Welt und ihr, sozusagen, Urstück, die einmalige Hommage von Karl Lagerfeld und Carine Roitfeld.

Die Welt hat sich verändert und es ist immer wichtiger, dass Kleidungsstücke, auch von Haute Couture Kundinnen, vielfach einsetzbar sind und zu jedem Anlass getragen werden können. Für Pavlovsky ist es wichtig, da ja die ganze Welt jetzt chanelisiert ist, die Jacke als kulturübergreifendes Kleidungsstück zu sehen. Egal welche Religions- oder Kulturkreise – ihr Charme passt sich an und verleiht seiner Trägerin Würde, Stil und Lässigkeit.

  • Marvin
    20. November 2012 at 12:58

    Spannend-
    vielen Dank für die Vorstellung-
    ich bin gespannt ob ich ihn heute Abend in Berlin entdecke.

  • Volker
    20. November 2012 at 14:00

    Kannte ich bisher nicht. Frage mich wieviele Personen das Rad Chanel am laufen halten